Fakultät Gesellschaftswissenschaften
Sie wollen wissen, was noch hinter "Freizeit" steckt? Sie interessieren sich auch für die wirtschaftlichen, ökologischen, pädagogischen und gesellschaftlichen Aspekte von Freizeit? Hier können Sie wichtige Schlüsselkompetenzen für das Arbeiten in Freizeitparks, Theater, Museen etc. erwerben.
Abschluss | Bachelor of Arts |
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Studienbeginn | Wintersemester |
Bewerbungszeitraum Wintersemester | 01. Juni bis 15. Juli |
Regelstudienzeit | 7 Semester |
Credits | 210 |
Akkreditiert | |
Zulassungsbeschränkt | Ja |
Zulassungsvoraussetzungen | Englisch auf dem Niveau B1.2 des Europäischen Sprach-Referenzrahmens |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Fakultät/Institution | Fakultät Gesellschaftswissenschaften |
Integrierter Auslandsaufenthalt | Ja |
In unserer Gesellschaft kommt der Freizeit ein immer größerer Stellenwert zu, von Medienkonsum, über Sport bis zu Abenteuertouren in entlegene Winkel der Welt. Damit einhergehend sind auch die Berufswege immer vielfältiger. Um dafür auch ein akademisches Fundament zu haben, wurde 1998 der bundesweit einzigartige „Internationale Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft“ an der Hochschule Bremen eingeführt.
Im Studium werden Sie jedoch nicht zu bloßen Freizeitorganisator:innen ausgebildet. Vielmehr lernen Sie, das Thema Freizeit auch unter wirtschaftlichen, ökologischen, pädagogischen und gesellschaftlichen Aspekten zu betrachten. In Praxisprojekten entwickeln Sie beispielsweise barrierefreie Stadtrundgänge, Eventkonzepte oder nachhaltige Tourismusangebote.
Die Verzahnung mit dem Internationalen Studiengang Tourismusmanagement (ISTM) und dem gemeinsamen Masterstudiengang Nachhaltige Freizeit- und Tourismusentwicklung fördert ein ganzheitliches und vernetztes Lernen und Arbeiten. Durch zukunftsträchtige Forschungsthemen und den alle zwei Jahre ausgerichteten Freizeitkongress hat sich die Bremer Freizeitwissenschaft auch international einen Namen gemacht.
Eine fundierte wissenschaftliche Qualifikation in internationaler Dimension ist am Bedarf der Freizeit- und Tourismusbranche orientiert und eröffnet den Absolvent:innen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten im weltweiten Freizeitmarkt. Dies zeigen die Erfahrungen mit den Abschlussjahrgängen, die nicht nur auf dem nationalen, sondern auch dem internationalen Arbeitsmarkt Fuß fassen. Gefragt sind qualifizierte Fachkräfte, die interdisziplinär arbeiten und verschiedene Kompetenzen in sich vereinigen.
Zum Beispiel:
„Ich habe ISAF studiert, weil es ein einzigartiger Studiengang in Deutschland ist und die vielfältigen Facetten der Freizeit‐ und Tourismusbranche umfasst. Besonders gefallen haben mir das Auslands‐ und Praxissemester, in denen ich wichtige Erfahrungen für das weitere Studium und Berufsleben sammeln konnte.“
Lisa Heybrock Absolventin
1. Einführung in die Freizeitwissenschaft
In der Veranstaltung werden grundlegende Begriffe, Theorien und Ansätze der Freizeitwissenschaft vermittelt. Definitionen und Ansätze zur Freizeit und Zeit werden vorgestellt und die Entstehung und Entwicklung der Freizeit, Freizeitpädagogik und Freizeitwissenschaft vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungsprozesse diskutiert.
Der Entwicklungsstand der Freizeitwissenschaft in Europa wird in einem kurzen Überblick nachgezeichnet. Theorien undKonzepte der Freizeitpädagogik/-wissenschaft werden zur Diskussion gestellt. Der interdisziplinäre Charakter der Freizeitwissenschaft im Sinne einer Spektrumswissenschaft wird aufgezeigt.
Die spezifischen Merkmale von Freizeit und die zentralen Handlungskompetenzen des Freizeit-pädagogen/-managers werden vermittelt und in ihrer Relevanz für das professionelle Handeln in Freizeitsituationen reflektiert.
2. Einführung in die Tourismuslehre
ISAF Modulhandbuch Seite 3 Den Studierenden werden der Begriff und die Erscheinungsformen des Tourismus erläutert. Die historische Entwicklung wird aufgezeigt, Anbieter und Leistungsträger im Tourismus werden vorgestellt.
Die Nachfragerseite, sowie ausgewählte und aktuelle Probleme im Tourismus werden einer Analyse unterzogen. Der Stand der Tourismusforschung, die politische Struktur des deutschen Tourismus und die einschlägigen Informationsquellen für Touristiker sind weitere Themen.
1. Quantitative MethodenIm Mittelpunkt des Teilmoduls stehen Ansätze und Techniken der quantitativen Sozialforschung:
2. Qualitative Methoden:
Im Mittelpunkt des Teilmoduls stehen Herangehensweisen und Verfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung:
Im Mittelpunkt des Moduls stehen:
Aufbau und Prozesse von Betrieben und deren Organisation:
Grundlagen der institutionellen und funktionellen Betriebswirtschaftslehre. Grundlagen des Rechnungswesens und der doppelten Buchführung werden erarbeitet. Die Studierenden lernen dabei die Aufgaben des Rechnungswesens (Finanzbuchhaltung und Jahresabschluss, Kostenrechnung, Planung, Controlling, Statistik) kennen.
Fragen zur Finanzierung und Investition werden als Teilgebiet der Betriebswirtschaftslehre bearbeitet. Dabei sollen die Studierenden insbesondere Aufgaben der Finanzabteilung (Möglichkeiten der Finanzierung, Faktoren der Finanzbedarfsplanung, Budgets, Deckungsmöglichkeiten des Finanzbedarfs, Investitionsrechnung) kennen lernen.
Die Studierenden erhalten eine Einführung in das Spannungsfeld „Ökologie und Freizeit/Tourismus“. Aufbauend auf den Grundlagen der Ökologie und der Systemtheorie lernen die Teilnehmer die wesentlichen globalen Umweltproblemfelder sowie die Rolle des Freizeit- und Tourismussektors als Mitverursacher („Täter“) und/oder Betroffener („Opfer“) dieser Umweltprobleme kennen.
Daraus sollen sie unter Berücksichtigung des Konzeptes der Nachhaltigkeit Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für eine ökologisch- und sozialverträgliche Freizeit- und Tourismusentwicklung („Retter“) ableiten können. Zudem sollen soft skills, wie Kommunikations- und Problemlösungs-kompetenzen geschult werden.
1. Ökologische Auswirkungen von Freizeit und Tourismus
2. Nachhaltige Freizeit- und Tourismusentwicklung
Aufbauend auf den unter (1.4.1) vermittelten vielfältigen Auswirkungen von Freizeit und Tourismus auf Umwelt und Natur sollen die Studierenden in diesem Seminar anhand konkreter Fallbeispiele das komplexe Problemfeld erfassen, analysieren, bewerten und Lösungen aufzeigen können. Sie sollen in die Lage versetzt werden, nachhaltige Konzepte, Strategien und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die bei der Entwicklung und Förderung von Freizeit- und Tourismusprojekten den Ansprüchen des Tourismus und der Umwelt gleichermaßen gerecht werden.
Die Inhalte:
1. Datenbanken
Im Mittelpunkt des Teilmoduls stehen die grundlegende Bedeutung und Abhängigkeit von Datenbanksystemen in der heutigen Informationsgesellschaft. Dabei werden experimentell eigene Datenbankanwendungen erstellt, mit Daten gefüllt und ausgewertet. Ein weiteres Ziel des Seminars ist, Sensibilität und Verantwortungsgefühl für Datenhaltung zu vermitteln und auch die rechtlichen Aspekte zu verdeutlichen.
2. Computergestützte
Datenanalyse und Datenpräsentation Im Mittelpunkt des Teilmoduls stehen die Erarbeitung von Lösungen allgemeiner betriebswirtschaftlicher Problematiken sowie die computergestützte Datenauswertung und diegrafische Darstellung von Ergebnissen unter Zuhilfenahme von MS- Excel, SPSS und grafstat.
Um später Ergebnisse besser veröffentlichen zu können, beinhaltet die modulbezogene Übung eine Einführung in die Grundlagen von Webdesign. Mit Hilfe von Microsoft FrontPage werden einfache Beispiele praktisch erarbeitet, um die Funktionsweise dieser Methode zu verstehen.
In dem Modul sollen Grundlagen der Freizeitsoziologie und –psychologie vermittelt sowie relevante Aspekte der Freizeit- und Tourismuswissenschaft aus psychologischer und soziologischer Sicht diskutiert werden. Die Veranstaltung knüpft an das Modul „Einführung in die Freizeit- und Tourismuswissenschaft“ an.
1. Soziologische Ansätze
In diesem Teilmodul werden Grundlagen der Freizeitsoziologie und gesellschaftliche Diagnosen im Hinblick auf Freizeit und Tourismus erörtert. Wissenschaftsdiskurse zum Wertewandel und Wandel von Arbeit und Freizeit sind ebenso Gegenstand in der Veranstaltung wie die Auseinandersetzung mitgesellschaftlichen Diagnosen: Individualisierungs-,Pluralisierungs-, Mediatisierungs- und Globalisierungstendenzen der Gesellschaft, die ihren Ausdruck in neuen Gesellschaftsformen wie die Risikogesellschaft, die Erlebnisgesellschaft, die Multioptionsgesellschaft und die Wissensgesellschaft finden.
Gesellschaftliche Veränderungen werden diskutiert und in ihren Auswirkungen auf den Freizeit- und Tourismusbereich analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Nachfrager von Freizeit- und Tourismusangeboten. Möglichkeiten der Zielgruppenbestimmung und Marktsegmentierung werden vorgestellt, wobei insbesondere
Lebensstilansätze und Erkennnisse der Lebensstilforschung reflektiert werden.
2. Psychologische Ansätze
In diesem Teilmodul werden Grundlagen der Freizeitpsychologie und psychologische Erkenntnisse im Hinblick auf Freizeit und Tourismus analysiert. Erkenntnisse der Lerntheorie, Entwicklungspsychologie und Kommunikationstheorie sowie Beratungsansätze werdeninsoweit thematisiert als sie für die Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen und die Gesprächsführung relevant sind. Im Focus stehen psychologische Ansätze zum Erleben (Flow Erleben), Erlebnis und Erlebnismarketing.
Individuelle Bedürfnis- und Motivstrukturen (Maslow, Correll) sowie das Freizeit- und Reiseverhalten, Trends in der Freizeit und im Tourismus werden erörtert.
1. Grundlagen und Methoden des Marketing
2. e-Marketing
1. Managementlehre, Unternehmensführung und Controlling
Das Seminar führt in Standards und Techniken der einzelnen Aspekte ein. Die Studierenden werden darüber hinaus mit praktischen Umsetzungsbeispielen aus derTourismusbranche vertraut gemacht
2. Personal- und Organisationsentwicklung
Mit den TeilnehmerInnen werden Anforderungsprofile,Auswahlsysteme, Unterschiede in Aufbau- und Ablauforganisation, sowie verschiedene Formen von Qualifikationsmaßnahmen erarbeitet.
Die Studierenden entwickeln ein Verständnis grundlegender Fragen zurMitarbeiterauswahl und -förderung, Kenntnis möglicher Strukturen und deren Entwicklung in Organisationen bzw. Unternehmen des Tourismus- und Freizeitbereiches. Praktische Übungen vertiefen das Gelernte.
1. Arbeits-und Wirtschaftsrecht
Im Mittelpunkt des Teilmoduls steht die Vermittlung von Grundlagen im Wirtschaftsrecht. Den TeilnehmerInnen soll die doch teilweise schwierige Rechtsmaterie in verständlicher Form nahe gebracht werden.
Es wird ein Grundriss des bürgerlichen Rechts präsentiert. Neben den Allgemeinen Grundlagen werden die Studierenden mit vertraglichen und gesetzlichen Schuldverhältnissen des BGB sowie mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen und dem Haftungsrecht vertraut gemacht. Das Vertragsrecht ist konsequent an den Anforderungen der Wirtschaftspraxis ausgerichtet.
Im Weiteren werden den Studierenden die Grundlagen des Arbeitsrechts vermittelt. Die Anwendungen und Auslegungen der arbeitsrechtlichen Bestimmungen und Normen werden in verständlicher Form dargelegt. Es wird ein Grundriss des Individual- und Kollektivarbeitsrecht erarbeitet
2. Reiserecht
Im Mittelpunkt des Teilmoduls stehen grundlegende Herangehensweisen und Techniken mit dem Reiserecht:Abwicklungen von Rechtsansprüchen der Reisenden. Welche Ansprüche haben Reisende, Reiseveranstalter, Reisebüros und Leistungsträger; Fallstudien
1 Learning to learn
- wie lerne ich am besten? Welche Möglichkeiten habe ich, meine eigene Fremdsprachenkompetenz zu fördern? Wie komme ich am besten an meiner nächste Sprachziele heran? Was sind die besonderen Anforderungen meines Studiengebiets?
2 Applications workshop
Bewerbungen auf Kurse / Praktika im Ausland auf englischer Sprache. Interkulturelle und sprachliche Kompetenzen, die eine große Rolle bei der Bewerbung spielen, werden behandelt bzw. geübt.
3 Presentation skills
Präsentationen halten auf Englisch kann gelernt werden! Mit Video - und praktischen Beispielen werden 'presentation skills' geübt. Diese Vorbereitung wird von studentischen Kurzpräsentationen (Studienleistung) gefolgt. DiesePräsentationen dienen als Basis zur Besprechung in der mündlichen Prüfung am Ende des Semesters
4 Fachtexte
Aktuelle Fachtexte aus der Fachpresse im Bereich Freizeit & Tourismus werden analysiert. Darauf basieren sowohlmündliche wie schriftliche Übungen.
5 Case studies
Video case studies aus dem Bereich 'Sustainable Tourism' werden behandelt. Diese dienen als Basis zur Diskussion und zu verschiedenen schriftlichen Übungen.
1. Kulturmanagement
2. Projekt- und Eventmanagement• Grundlagen, Begriffe zum Projektmanagement
Die theoretischen Kenntnisse werden durch zahlreiche Praxisbeispiele und Exkursionen vertieft.
1. Reiseorganisation
Die Studierenden werden in die Aufgaben des Produktmanagers und auch des Reiseleiters eingeführt. Sie werden mit der kompletten Planung und Organisation von Reisen vertraut gemacht. Abläufe, Abwicklung und die Erstellung von notwendigen Arbeitsunterlagen werdengemeinsam erarbeitet.
An Fallbeispielen erfolgt eine Beschreibung und Analyse von Standard- und Problemsituationen, die bei organisierten Reisen auftreten können. In Rollenspielen soll das Verhalten des Reiseleiters geprobt und geübt werden.
2. Methodik und Didaktik der Gästeführung/Reiseleitung
Die beste Werbung für eine Tourismusregion/ einen Reiseveranstalter sind zufriedene Gäste – dieser Anspruch gilt insbesondere für Gästeführungen/Reiseleitungen. Entsprechend wichtig sind die Rolle und die Arbeit desjenigen bzw. derjenigen, der/die diese Führungen durchführt. Neben der Vermittlung von Faktenwissen spielt bei Stadtführungen die Art und Weise der Präsentation und Vermittlung von Wissen (freizeitgemäß, zielgruppenorientiert) eine zentrale Rolle.
In der Veranstaltung werden die verschiedenen Arten der Gästeführung /Reiseleitung und neue Ansätze/Konzepte vorgestellt. Die Motive und Wünsche der Reisenden/Gäste werden diskutiert. Die methodisch-didaktischen Grundlagen und Prinzipien der Gästeführung/Reiseleitung werdenvermittelt und geübt. Anhand von videogestützten Übungs-einheiten wird die Möglichkeit geboten, die eigenenKompetenzen im methodisch-didaktischen Bereich zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
Die Studierendenentwickeln in Teamarbeit ein eigenes Konzept einer Gäste-führung unter besonderer Berücksichtigung der methodisch-didaktischen Prinzipien und führen diese auch mit einer zu bewerbenden fremden Zielgruppe durch.
Die Studierenden erhalten einen umfassenden Einblick in die Bedeutung, Ziele, Strukturen, Akteure und Steuerungs-instrumente der nationalen und internationalen Freizeit- und Tourismuspolitik und lernen den Tourismussektor im Zeitalter der Globalisierung als Mehrebenenpolitik kennen (Teil 1).
Darauf aufbauend wird anhand von beispielhaften Planungs- und Entscheidungsprozessen der Zusammenhang von räumlicher Planung und seinen formellen und informellen Instrumenten auf eine touristische Entwicklung deutlich gemacht (Teil 2). Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf eine nachhaltige Tourismusentwicklung und ihre politischen und rechtlichen Instrumentarien gelegt. Im Einzelnen werden folgende Inhalte behandelt:
1. Staatliche Freizeit- und Tourismuspolitik
2. Tourismusplanung (Raumordnung, Regional/ Stadtplanung)
Kooperationen: Public-Private-Partnership, interkommunale Kooperationen, regionale Kooperationen anhand von Fallbeispielen.
1. Entwicklungen und Strukturen des Sport-und Gesundheitsmarktes
2. Sport- und Gesundheitsberatung
Die Entwicklung eines gesundheitsorientierten Lebensstils wird nachgezeichnet und die wesentlichen Merkmale herausgearbeitet.
1 Study skills
Wie komme ich sprachlich zu recht an der Auslandshochschule? Wie kann ich mich gezielt darauf vorbereiten? Was sind meine kommunikativen Schwächen und wie kann ich ihnen entgegenwirken? Welche interkulturellen Faktoren sind da wichtig?
2 Academic Writing skills workshop
Anhand Beispiele aus der IELTS-Prüfung wird das Academic Writing gezielt geübt. Schriftliche Aufgaben in regelmäßigen Abständen werden im Selbststudiumanteil des Kurses durchgeführt. Diese dienen als Basis zur individuellen Sprachanalyse, Reflektion und Selbstkorrektur.
3 Academic Reading skills
Anhand Fachliteratur aus dem Freizeit- und Tourismusbereich werden Lesefertigkeiten weiter im Selbststudium trainiert. Diese Übungen werden mit weiteren mündlichen und schriftlichen Übungen ergänzt.
4 Academic Listening Skills
Anhand der Software ‚Esssential Academic Skills in English’ wird das aktive Hörverständnis verstärkt. Einführung mit anschließendem Selbststudiumanteil.
5 Case studies
Textbasierte case studies aus dem Tourismusmarketingbereich Consumer behaviour in Tourismwerden behandelt. Diese dienen als Basis zur Diskussion und zu verschiedenen schriftlichen Übungen.
6 Onlinerollenspiel – Kontext: Leisure communication
Studierende nehmen an einem e-mail Rollenspiel teil, wo Geschäftskommunikation auf Englisch im Mittelpunkt steht. Durch individuelles Feedback (email Tutoring) werden Sprachdefizite adressiert.
Das darauffolgende ‚Face to face’ Rollenspiel meeting bietet die Möglichkeit, rhetorische Fähigkeiten und Konfliktlösungsstrategien auf Englisch in einer realistischen Art und Weise zu üben. Dieses Gruppengespräch wird schriftlich festgehalten und Ergebnisse von den TeilnehmerInnen präsentiert.
1. Planning and Management of Nature Tourism/ Ecotourism / Natur- und Ökotourismus-Management
The overall objective of this module is to provide a systematic overview of nature tourism/ecotourism as a viable tool for the conservation and sustainable development of natural areas around the world:
2. Case Studies: Protected Area Tourism/ Fallstudien zum Schutzgebietstourismus
In der Angewandten Freizeitwissenschaft ist die eigene gelebte Kultur und erlebte Kreativität von zentraler Bedeutung. Denn Freizeit ist immer auch Kultur- und Kreativitätszeit. Um Zielgruppengerechte Konzepte zu entwerfen und Angebote und Veranstaltungen durchzuführen, ist ein hohes Maß an Praxisorientierung und produktionstechnischem Grund- und Anwendungswissen notwendig.
Das kreative Repertoire für die Planung und Durchführung von Projekten, Events und Veranstaltungen wird erweitert. Den Studierenden stehen die vier folgenden Kurse zur Wahl. Zwei dieser Kurse müssen gewählt und erfolgreich mit jeweils einer fachpraktischen Prüfung abgeschlossen werden.
1. Medienpädagogik
Den Studierenden wird produktionstechnisches Grund- und Anwendungswissen im Bereich Film, Video, App vermittelt. Dazu werden grundlegende Kenntnisse in Bezug auf Kameratechnik, Dreh, Lichtsetzung, Schnitt, Nachbearbeitung sowie Grundlagen der visuellen Gestaltung vermittelt.
2. Theaterpädagogik
Im Teilmodul Theaterpädagogik werden die Studierenden in die Grundlagen des Theaterspiels und der Showanimation eingeführt: Entwicklung einer Figur, szenisches Arbeiten, Untersuchung der theatralen Situation, Geschichten erzählen, Arbeiten mit dem Raum und arbeiten vor und mit dem Publikum.
Auf dieser Grundlage können die Studierenden später sowohl eigenständig Figuren und Szenen für die Gästeanimation entwickeln, als auch MitarbeiterInnen in der Animation besser führen und beurteilen.
3. Kreativitätstechniken
Im zukünftigen Berufsleben werden Flexibilität und Kreativität einen immer höheren Stellenwert einnehmen. Nur werangstfrei und jenseits ausgetretener Wege mit komplexen Anforderungen umzugehen versteht, kann im Beruf erfolgreich handeln. Dazu gehört auch die Bereitschaft zur Veränderung.
Denn: Auf Veränderungen angemessen reagieren zu können, bedeutet angestammte und vertraute Sichtweisen um neue zu bereichern. So übt dieser Kurs die Annäherung an fremde und unvorhersehbare Situationen, übt in neue Kreativitäts-techniken, reflektiert prozessorientiertes Denken und erprobt ungewöhnliche Wege der Präsentation.
4. Sportpädagogik
Einführung in die Grundlagen der methodisch-didaktischen Konzeption und Umsetzung von Sport- und Bewegungsspielangeboten. Am Beispiel von verschiedenen Zielgruppen-Konstellationen sollen pädagogisch fundierte Programme für sportliche Freizeitangebote erstellt und angewendet werden.
1. Konzepte, Methoden der Animation
Animation stellt eine zentrale Handlungsform der Freizeitpädagogik dar. Ansätze der soziokulturellen Animation und Urlaubsanimation werden vorgestellt. Das Spiel als wesentliches Element der Animation wird im Hinblick auf Handlungsweisen und Wirkungen reflektiert.
Animation ist die gezielte Anleitung zu vielfältigem, alle Sinne ansprechenden Tun. Die Studierenden lernen: Wie kann „Animation“ zielgrup-pengerecht umgesetzt werden? Wo sind geeignete Orte?
Welche Themen/Inhalte und Situationen bieten sich? Im Rahmen praktischer Übungen können Methoden, Techniken und ihre Effekte individuell und in der Gruppe ausprobiert und geübt werden. Für die fachpraktische Prüfung bereiten die Studierenden eine Animation für eine reale Zielgruppe vor und führen das Programm mit dieser durch. Im Anschluss wird das eigene animative Handeln reflektiert.
2. Kommunikationstraining
In unserer zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft müssen wir in immer neuen Gruppen zusammenarbeiten und mit unterschiedlichen Menschen kommunizieren können. Die Anforderungen an eine kommunikative Beratung wachsen.
Globalisierung und Internationalisierung erfordern Kultursensibilität und Offenheit zur Reflexion des eigenen kommunikativen Verhaltens.
In der Lehrveranstaltung werden für unmittelbare Anwendung geeignete Theorien und Konzepte der Kommunikations-, Gesprächsführung und Wahrnehmungspsychologie sowie soziologische Ansätzepraxisbezogen vertieft, Bewusstwerdungsprozesse fürkommunikative Abläufe und Kommunikationsstörungen in Gang gesetzt.
An praxisnahen Beispielen und vor dem eigenen Erfahrungshintergrund werden Kommunikation- und Gesprächsführungstechniken vorgestellt und ausprobiert sowie Lösungsstrategien gemeinsam erarbeitet.
Die Studierenden werden für ihr eigenes Verhalten (Selbst-/Fremdwahrnehmung) sensibilisiert und lernen dessenWirkungsweisen besser einzuschätzen. Im Rahmen der Studienleistung werden die gewonnenen Erkenntnisse reflektiert.
Das Ziel der Veranstaltung ist die Umsetzung der erlernten fachbezogenen Kompetenzen in eine interdisziplinäreArbeitsweise. Es werden praxisbezogene Projekte unter fachübergreifender Anleitung bearbeitet. Dabei findet eine inhaltliche Verknüpfung mit dem Studiengang Tourismusmanagement der Fakultät 1 statt.
Die Themen der Veranstaltung variieren in jedem Studienjahr in Abhängigkeit von den jeweiligen Projekten mit der Freizeit- und Tourismuspraxis. Die Projekte sollen Bezüge zu denSchwerpunkten Freizeit- /Tourismuspädagogik, Freizeit-/ Tourismusplanung bzw. -management aufweisen. Die zur Wahl stehenden Projekte werden spätestens am Ende des vorhergehenden Wintersemesters bekannt gegeben.
1. Geschichte, Konzepte, Modelle und Strukturen
Gegenstand sind die verschiedenen Ansätze der Medientheorie (Mediensoziologe, Medienbildung, Kommunikationswissenschaft) sowie die Auseinandersetzung mit grundlegenden historischen Entwicklungen von Medien. Forschungserkenntnisse zu Medieninhaltsanalysen undMedienwirkung werden kritisch diskutiert.
Aktuelle Entwicklungen und Zukunftschancen technologischer Entwicklungen sollen im Freizeitkontext betrachtet und an Beispielen (z.B. Digitale Medien im Museum) aufgezeigt werden.
2. Mediennutzungsverhalten und Medienwirkung
Aktuelle Forschungsfelder der Kommunikations- und Mediennutzungsforschung werden kritisch beleuchtet.Unterschiedliche Nutzergruppen werden genauer betrachtet. Datenschutz- und Persönlichkeitsrechte werden diskutiert, um einen kritisch–reflexiven Gebrauch der Medien zu fördern.
1. Vorbereitung und Interkulturelles Handlungstraining
Die Vorbereitung auf das Auslandssemester beinhaltet die umfassende organisatorische Planung des Studiums in der ausländischen Partnerhochschule, das Kennenlernen des Landes in zentralen Facetten (Bildung, Freizeit, Arbeit, Kultur etc.) und des Aufenthalts in einer anderen Kultur.
Die Stu-dierenden arbeiten unter Anleitung weitgehend selbstständig und kommunizieren ihre Fragestellungen und Problem-lösungen in der Gruppe. Dabei werden ältere Studierende einbezogen, die in den betreffenden Zielländern bereits ihr Studium absolviert haben. Es wird ein interkulturelles Handlungstraining durchgeführt.
2. Nachbereitung Auslandssemester
Die Nachbereitung des Auslandssemesters umfasst dieangeleitete Anfertigung eines Berichts durch die Studierenden. Jeder Studierende fasst in dem Bericht die gemachten Erfahrungen und Lernfortschritte zusammen. Diese Evaluierung soll den individuellen Stellenwert des Auslandsstudiums sichtbar machen.
Die Studierenden wählen für ihr Studium im Ausland aus dem 2. bzw. 3. Studienjahr der jeweiligen Partnerhochschule vier Module aus dem freizeit- und tourismuswissenschaftlichen Spektrum aus, die sich inhaltlich in das Curriculum als Wahlpflicht einfügen.
Die gewählten Module können je nach Partnerhochschule aus den folgenden drei Bereichen stammen: Bereich I: Freizeit-/Tourismuspädagogik Bereich II: Freizeit-/ Tourismuspolitik und -planung Bereich II: Freizeit-/ Tourismusmanagement. Ein Modul darf auch ein Sprachmodul oder eine Veranstaltung aus einem anderen Fachgebiet sein.
1. Vorbereitung Praxissemester
Die Vorbereitung auf das Praxissemester beinhaltet die umfassende organisatorische Planung des Praktikums. Die Studierenden arbeiten unter Anleitung weitgehend selbstständig und kommunizieren ihre Fragestellungen und Problemlösungen in der Gruppe.
Dabei werden ältere Studierende einbezogen, die in den betreffenden oder ähnlichen Organisationen bereits ihr Praktikum absolviert haben. Zugleich werden wenn möglich Praxisvertreterverschiedener Organisationen und Einrichtungen einbezogen.
2. Nachbereitung Praxissemester
Die Nachbereitung des Praxissemesters umfasst die angeleitete Anfertigung eines Berichts durch die Studierenden. Jeder Studierende fasst in dem Bericht die gemachten Erfahrungen und Lernfortschritte zusammen. Diese Evaluierung soll den individuellen Stellenwert des Praktikums sichtbar machen.
Die Studierenden absolvieren ein Praktikum von mindestens 18 Wochen (Empfehlung 20 Wochen=5 Monate) in einer Organisation, Institution, Einrichtung im Berufsfeld Freizeit und Tourismus im In- oder Ausland. Ein entsprechender Praktikumsvertrag regelt die Rechte und Pflichten der Studierenden, der Praxisstelle und der Hochschule.
Regelmäßige Feedbackgespräche des Praxisbetreuers seitens der Praxisstelle mit dem Praktikanten sind obligatorisch. Der Praktikant unterrichtet den Praxisbetreuer seitens der Hochschule über den Verlauf des Praktikums. In der Regel findet ein Betreuungsbesuch seitens der Hochschule statt.
Die Praxisstelle stellt dem Studierenden am Ende des Praktikums eine Bescheinigung (Formular in aulis) über das 18-wöchige Praktikum aus unter Angabe von Name, Zeit, Unterschrift, Stempel. Ein Zeugnis sollte auf Wunsch des Studierenden im Hinblick auf spätere Bewerbungen ausgestellt werden.
Die Präsentation der Praktikumserfahrungen und der Erfahrungen im Auslandsstudium wird in Form einer Messe (eingebunden in den International Day der Hochschule Bremen) durchgeführt. Die Studierenden des 7. Semesters organisieren dabei unterfachlicher Anleitung eine Informationsveranstaltung mit Posterpräsentationen für Interessierte aus anderen Studienjahrgängen (1.- 4.Semester).
Zugleich findet im Seminar eine Evaluation mit den Lehrenden im Rahmen einer Gruppenpräsentation und –reflexion statt, um den Erkenntnisgewinn zu festigen. Die positiven und negativen Erfahrungen sollen bei der erneuten Entsendung von Studierenden an die Partnerhochschulen und Praxisstellen berücksichtigt werden.
Aufbauend auf den Modulen des 1. bis 4. Semesters im Lerngebiet Freizeit-/Tourismusmanagement sowie insbeson-dere auf den Erfahrungen des praktischen Studiensemesters und Auslandssemesters sollen die Studierenden in diesem Modul vertiefende und ergänzende Kenntnisse im Management einzelner Angebotssegmente und spezieller Berufsfelder im Freizeit- und Tourismusbereich erwerben.
Hierzu wählen die Studierenden aus den Wahlpflichtveranstaltungen ein vierstündiges Angebot. Möglich ist auch, nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss ein Managementmodul aus einem anderen Studiengang der Hochschule zu wählen.
Folgende Wahlpflichtveranstaltungen stehen zur Auswahl:
7.2.1 Stadtmarketing und Destinationsmanagement
7.2.2 Eventmanagement
7.2.3 Airport- und Airlinemanagement
7.2.4 Sport- und Gesundheitsmanagement
7.2.5 Hotel Management und Resort Planning (englisch)
7.2.6 Kulturpolitik und -management
7.2.7 Aktuelle Themen
7.2.8 Wahlfach aus einem anderen Studiengang Diese einzelnen Wahlpflichtlehrveranstaltungen werden auf den nachfolgenden Seiten gesondert in ihren Inhalten beschrieben
7.2.1 Stadtmarketing und Destinationsmanagement / City Marketing and Destination Management
1. Stadtmarketing
Basierend auf den wichtigsten theoretischen Grundlagen wird im Rahmen des Kurses auf exemplarische Art und Weise ein kompletter Stadtmarketing-Prozess durchlaufen. Beginnend mit der Analysephase (inkl. Methoden) über die Entwicklung von (Stadt-) Leitbildern bis zur Umsetzung von Maßnahmen und der Institutionalisierung des Stadtmarketing vor Ort.
In der Abhandlung aller Phasen wird stets auf Praxisbeispiele zurückgegriffen. Zudem sollen Sonderthemen wie Stadt-marketing im internationalen Vergleich (inkl. Business Improvement Districts), Markenbildung und nicht zuletzt das
ISAF Modulhandbuch Seite 80 Controlling im Stadtmarketing angeschnitten werden.
2. Destinationsmanagement
Nach der einführenden Klärung des Destinationsbegriffs müssen zunächst die drei Management-Ebenen (normative, strategische, operative) differenziert und in ihrer jeweiligen Funktion behandelt werden. Anschließend ist das allgemeine Marketingkreislaufmodell mit seinen Phasen auf den Tourismus zu übertragen.
Die Fülle der Management- und Marketing-Techniken ist – den einzelnen Phasen zugeordnet – systematisch aufzuarbeiten:
Bei der Behandlung der einzelnen Analysetechniken sind jeweils
7.2.2 Eventmanagement
Das Eventsegment (inkl. Kongresse) nimmt innerhalb der modernen Kommunikations- und Informationsgesellschaft eine herausragende Stelle ein. Der Messe- und Tagungsreiseverkehr wird dem Geschäftsreiseverkehr zugeordnet oder häufig auch als Phänomen des Städtetourismus angesehen.
Aus ökonomischer Sicht kommt dem Kongresstourismus eine ganz besondere Bedeutung zu: 20-25 Milliarden Euro Umsatzvolumen setzt allein die Kongressbranche in Deutschland pro Jahr um, und Kongressteilnehmer weisen das höchste „Pro-Tag-Ausgabeverhalten“ von allen touristischen Zielgruppen auf. Neben der Vermittlung von Grundlagen sollen in der Veranstaltung Eventmanagement auch innovative Themen behandelt werden.
Im Detail sollen folgende Inhalte im Rahmen des Moduls behandelt werden: In die Planungs- und Managementaufgaben des Event-, Tagungs- und Messetourismus einführen (inkl. besondere Besucherstrukturen analysieren; Marketingmaßnahmen planen und entwickeln):
7.2.3 Airport- und Airlinemanagement / Airport and Airline Management
Im Rahmendieses Moduls werden die Studierenden in das System des Luftverkehrs eingeführt. Ihnen werden die Begrifflichkeiten sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen und Stakeholder des internationalen Luftverkehrs erläutert.
Es wird deutlich gemacht, welche Rolle bzw. Aufgaben Airports und Airlines in diesem System übernehmen, und welche Beziehungen zwischen den Teilsystemen und Stakeholdern bestehen. Konkretisiert wird dies an konkreten betrieblichen und logistischen Arbeitsabläufen. Zudem sind betriebswirtschaftliche und marketingspezifische Inhalte Gegenstand der Lehre.
Es werden Vielfältigkeit, Probleme und Grenzen des Airport- und Airline- Management anhand von Fallbeispielen analysiert und beurteilt. Die modulbezogene Übung dient der Vermittlung von Wissen im Anwendungsbezug. Übungen und Fallbeispiele sind entsprechend dem Lernfortschritt der Studierenden in die Veranstaltung integriert.
Zur Sicherstellung des Kompetenzerwerbs werden die beschriebenen Inhalte des Moduls geübt und trainiert. Dies erfolgt über in die hochschuleigene Lernplattform Aulis eingestellte Lerneinheiten sowie die Einrichtung und Betreuung eines Diskussionsforums auf der Lernplattform. Dort werden Fragen und Diskussion der Studierenden verfolgt und dem Lernfortschritt angepasst beantwortet.
7.2.4 Sport- und Gesundheitsmanagement / Sports and Health Management
1. Sportmanagement
Sport ist inzwischen auch in Deutschland zu einem wichtigen Wirtschaftsgut geworden. Sport stellt heute neben dem Tourismus die wichtigste Branche des Freizeitkonsums außerhalb der eigenen vier Wände dar. Jede und jeder in jedem Alter haben heute die Möglichkeit, Sport zu betreiben und zusätzlich Sport passiv zu verfolgen – vor allem im Fernsehen.
Neben den einzelnen Segmenten und Teilmärkten des Sports wird diese Dualität des Sportmarktes eine wichtige Rolle im Rahmen des Seminars einnehmen. Zudem soll die Professionalisierung des Sports thematisiert werden.
Die alten Sportstrukturen öffnen sich immer stärker für neue Entwicklungen, die das Management und Marketing derBranche betreffen. Die Struktur des Teilmoduls Sportmanagement sieht im Detail wie folgt aus: Grundlagen: Management und Ökonomie des Sports
2. Gesundheitsmanagement
Das Management von Gesundheit greift auf verschiedenen Ebenen des sozialen und kulturellen Lebens zurück. Gesundheit ist ein markanter Zukunfts- und Wirtschaftsfaktor. Gleichzeitig wird der Gesundheitsaspekt in der Freizeitwirtschaft immer wichtiger.
In diesem Kurs werden grundlegende Inhalte des Gesundheitsmanagements vermittelt, hierzu zählen: Definition des Gesundheitsmanagement, Gesellschaftlicher Wandel und Gesundheit, Gesundheit als Wirtschaftsfaktor (Zweiter Gesundheitsmarkt), Gesundheitsförderung, Public Health, Managementmethoden und soziale Fertigkeiten wie Stressmanagement, Konfliktmanagement, Kommunikation und Selbstmanagement. Diese Inhalte werden mit Fallstudien vertieft.
7.2.5 Hotel Management und Resort Planung / Hotel Management and Resort Planning
Dieses Modul verschafft einen Einblick in die komplexen Sachverhalte und dynamischen Prozesse des modernen Hotel Managements einerseits und der Resort Planung andererseits.Bei der Analyse von Organisationsstrukturen und operativen Divisionen im Hotelbetrieb ist der Fokus auf Service, Marketing und Vertrieb sowie Aspekten der Personalführung.
Hinsichtlich der Planungskomponente in diesem Modul liegen die Schwerpunkte auf der Projektierung und Konzeption, Planung und Realisierung von Resort Projekten.
Die Studierenden sollen sich in den Lehrveranstaltungen mit online Recherchen, beim Bearbeiten von Fallstudien, in Referaten und Diskussionen sowie in kleineren Projekten und Gruppenarbeiten kritisch mit unterschiedlichen Managementtheorien und ihrer Anwendung in der Hotellerie sowie aktuellen Herausforderungen und Trends in der Resort Planung auseinandersetzen.
7.2.6 Kulturpolitik und –management / Cultural Policy and Management
Folgende Aspekte der Kulturpolitik werden vertiefend behandelt: Funktionen der Kultur für moderne Gesellschaften; Geschichte der Kulturpolitik in Deutschland; Kulturpolitik im Kulturstaat Deutschland im Vergleich mit anderen Staaten (USA, Frankreich, Schweden); kulturpolitische Verantwortung im föderalen System Deutschlands;
Konzept der Verantwortungspartnerschaft für Kultur im Rahmen kulturpolitischer Governance; Grundsätze und Instrumente der Kulturförderung; Wirkungsziele der Kulturförderung durch Bund, Länder und Kommunen; aktuelle politische Herausforderungen für die öffentliche Kulturfinanzierung.
Darüber hinaus werden folgende Aspekte des Kulturmanagements behandelt: Aufgaben des Kulturmanagements; Spezifität von Funktionen im Kulturmanagement, insbesondere im Bereich Marketing, Netzwerkmanagement; Controlling und Evaluation; mehrdimensionale Kulturfinanzierung;
Kulturwirtschaft und Neue Kulturunternehmer, Kulturtourismus und Kulturevents; Management von Kreativität und Kreativität im Management; kulturelle Trends und Zukunftsfähigkeit im Kulturmanagement.
7.2.7 Aktuelle Themen / Contemporary Issues
Unter Verwendung von Fallstudien aus unterschiedlichen Regionen der Welt werden in diesem Modul aktuelle Themen besprochen und analysiert, die direkte und indirekte Auswirkungen im Tourismus und auf das Reise- und Freizeitverhalten haben oder haben könnten.
Themenbereiche können neue Ideen, Erkenntnisse, Trends und Innovationen sowie neue Nischenmärkte umfassen; es kann sich aber auch um brandaktuelle Ereignisse handeln, die einen direkten oder indirekten Bezug zu Tourismus und Freizeit haben. Dabei sollen die Auswirkungen und Reaktionen sowie mögliche Anpassungen und deren potenzielle Konsequenzen analysiert und interpretiert oder auch gegebenenfalls geplant werden; Aufgabenfelder, die Flexibilität und Kreativität im Denken erfordern.
Dieses Modul beschäftigt sich also sowohl mit den Auswirkungen neuer Trends und Technologien als auch mit den Wechselwirkungen von aktuellen positiven und negativen sozio-kulturellen und politischen sowie natürlichen Ereignissen und Dynamiken auf den Tourismus und das Freizeitverhalten. Inhalt und Verlauf des „aktuellen“ Inhaltes dieses Moduls werden daher durch eine situationsgebundene Anpassungsfähigkeit der Lehr- und Lerninhalte mit bestimmt.
Die Themengestaltung könnte sich z. B. durch plötzlich aufgetretene Naturkatastrophen oder auch durch wissenschaftliche oder technologische Fortschritte ergeben. Die Studierenden sollen sich in den Lehrveranstaltungen mit online Recherchen, beim Bearbeiten von Fallstudien, in Referaten und Diskussionen sowie in kleineren Projekten und Gruppenarbeiten kritisch mit aktuellen Geschehnissen auseinandersetzen.
Aufbauend auf den Modulen des 1. bis 4. Semesters des Lernbereichs Politik und Planung sowie Pädagogik/Psychologe/Soziologie der Freizeit und des Tourismus und den Erfahrungen des praktischen Studiensemesters sollen die Studierenden in diesem Modul vertiefende und ergänzende Kenntnisse in sozialwissenschaftlichen Fachgebieten und ihrer Anwendung in nationalen und internationalen Berufsfeldern erwerben.
Hierfür wählen die Studierenden aus den Wahlpflichtfächern ein vierstündiges Angebot aus.
Möglich ist auch, nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss ein sozialwissenschaftliches Modul aus einem anderen Studiengang der Hochschule zu wählen. Folgende Wahlpflichtveranstaltungen stehen zur Auswahl:
7.3.1 Inszenierung von Erlebniswelten
7.3.2 Public Relations und Journalism (in englisch)
7.3.3 Economic- and Tourism Geography (in englisch)
7.3.4 Tourismus in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit
7.3.5 Lebensqualität und Nachhaltiger Konsum
7.3.6 Wahlfach aus einem anderen Studiengang
7.3.1 Inszenierung von Erlebniswelten/Staging of worlds of experience
Das Modul beschäftigt sich mit der steigenden Bedeutung von inszenierten Räumen in Freizeit und Tourismus im Kontext von Erlebnis und Bildung. Insbesondere werden folgende Themen behandelt:
Das Modul behandelt theoretische Konzepte, Leitbilder und Praxisfelder einer erlebnisorientierten Inszenierung und erfahrungsorientierten Didaktik.
Thematisiert werden grundlegende Prozesse im Rahmen erlebnisorientierter Angebote: subjektives Erleben, Emotionen, soziale Dynamik und Lernen. Kritisch beleuchtet werden die Bedingungen und Formen der Inszenierung in Natur- und urbanen Räumen, in Freizeit- und Kultureinrichtungen.
Im Rahmen der Modulprüfung entwickeln die Teilnehmer ein eigenes Konzept für eine analysierte Erlebniswelt einschließlich einer Rauminszenierung und stellen dieses mit geeigneten Medien in einer Präsentation vor.
7.3.2 Public Relations und Journalistik/ Public Relations and Journalism
7.3.3 Wirtschafts- und Tourismusgeografie / Economic- and Tourism Geography
In diesem Modul liegt der Fokus auf sozialwissenschaftlichen Handlungsfeldern und hier besonders auf Fragestellungen der Tourismusgeografie und Tourismuswirtschaft. Untersucht werden in erster Linie wirtschaftsgeografische Strukturen, Prozesse, Beziehungen, Wechselwirkungen und Muster, die dem offenen, dynamischen und adaptiven System Tourismus im globalen Kontext zu Grunde liegen sowie deren Verflechtung mit bzw. Abhängigkeit von naturräumlichen Voraussetzungen und Veränderungen.
Unter Verwendung verschiedenster Fallstudien aus allen Regionen der Welt werden in diesem Modul die unterschiedlichsten Angebote touristischer Zielgebiete in vielen Ländern dargestellt und analysiert.
Globale Vernetzungen und Interdependenzen bzw. Konkurrenzsituationen aber auch Spin-off- und „Schmetterlingseffekte“ hinsichtlich historischer, soziokultureller, ökologischer, wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen sowie deren historische Entwicklungen und aktuelle Trends werden dabei untersucht.
Die Studierenden sollen sich in den Lehrveranstaltungen mit online Recherchen, beim Bearbeiten von Fallstudien, in Referaten und Diskussionen sowie in kleineren Projekten und Gruppenarbeiten kritisch mit den unterschiedlichen Gegebenheiten und deren Konsequenzen auseinandersetzen.
7.3.4 Tourismus in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit / International Cooperation and Tourism in Emerging / Developing Nations
Die Studierenden sollen sich mit den Chancen und Risiken des Tourismus in Ländern des Südens kritisch auseinander setzen und hierbei ungelöste Konflikte benennen undbewerten können. Inhalte sind:
7.3.5 Lebensqualität und nachhaltiger Konsum / Quality of Life and Sustainable Consumption
In einigen privatwirtschaftlichen und auch öffentlichen Unternehmen und Organisationen werden Flexibilität im Arbeitsbereich schon mit Bestimmungen und Maßnahmengekoppelt, die eine Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Freizeit anstreben. Diese Ansätze sind manchmal das Resultat und die Antwort auf veränderte Einstellungen, Werte und Bestrebungen von wichtigen, zentralen MitarbeiterInnen.
Sie sollen aber auch in zunehmendem Masse Kreativität und Loyalität gegenüber den Unternehmen verbessern sowie Betriebskosten auf Grund von Erkrankungen vermindern helfen. Trotzdem erleben viele Angestellte und ArbeiterInnen nach wie vor häufig lange Arbeitstage, eine zunehmende Arbeitsbelastung sowie ein sich negativ veränderndes Arbeitsumfeld und -praxis und eine wachsende Arbeitsplatzunsicherheit, wobei diese Faktoren zu problematischen Stressbelastungen und einer verminderten Lebensqualität führen können.
Dieses Modul hat den Anspruch, eine aktuelle und ausgewogene Übersicht der Auseinandersetzung mit wichtigen Arbeits- und Lebensfragen in Praxis und Forschung zu bieten. Für die Studierenden soll das Modul eine wertvolle Wissensquelle darstellen, wobei die für Entscheidungsträger in öffentlichen und privaten Unternehmen und Organisationen relevanten Themenbereiche aus der Psychologie, Soziologie, Sozialpolitik, den Wirtschafts-, Freizeit- und Tourismuswissenschaften sowie den Umweltwissenschaften behandelt werden.
Die Studierenden sollen sich des Weiteren mit dem Zusammenhang von Lebensqualität und nachhaltigem Konsum allgemein sowie insbesondere in der Freizeit und im Tourismus kritisch auseinandersetzen, um zukunftsfähige Lebensstile erkennen, praktizieren und fördern zu können.
Themenbereiche sind u.a.:
Die Studierenden werden bei der Themenfindung und Erstellung der Bachelor Thesis betreut, begleitet und beraten. Sie erhalten eine formale und inhaltliche Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit fachspezifischen Themen.
Die Studierenden stellen den Entwurf ihrer Arbeit zur Diskussion. Die Erstellung der Bachelorarbeit erfolgt gemäß denBestimmungen des § 20 AT-BPO
Während der ersten zwei Semester studieren Sie sozial-, wirtschafts-, natur- und rechtswissenschaftliche sowie methodische Grundlagen der Freizeit- und Tourismuswissenschaft. Ergänzt wird das Grundlagenstudium durch Angebote in den Bereichen Informatik und Fremdsprache.
Im dritten und vierten Semester werden fachspezifische Inhalte der Freizeitwissenschaft im stärkeren Theorie-Praxisbezug vermittelt. In der Learners’ Company führen Sie ein eigenständiges Projekt durch.
Während des fünften bzw. sechsten Semesters studieren Sie an einer ausländischen Partnerhochschule fachverwandte Schwerpunkte und absolvieren ein 18-wöchiges Pflichtpraktikum. Der Studiengang unterhält entsprechende Kontakte zu einer Vielzahl von Hochschulen im europäischen und außereuropäischen Ausland. Im Praktikum erhalten Sie einen tieferen Einblick in das Berufsfeld des Freizeitwissenschaftlers. Das Auslandsstudium und das Praktikum werden durch vor- und nachbereitende Seminare begleitet.
Das abschließende siebte Semester dient zum einen der Auswertung des Auslandsstudiums und des Praktikums und zum anderen dem vertiefenden Studium von speziellen Aspekten der Planung und des Managements in den Bereichen Freizeit, Tourismus und Kultur und damit der anwendungsbezogenen wissenschaftlichen Qualifikation.
Das Studium wird mit der Bachelor-Thesis abgeschlossen.
Innerhalb des Studiums absolvieren Sie im 5. oder 6. Semester ein fünfmonatiges Praktikum im In- oder Ausland. Des Weiteren führen sie im Rahmen der Learners' Company Theorie-/Praxisprojekte durch. Im Rahmen verschiedener Module werden regelmäßig Exkursionen durchgeführt.
„ISAF ist für mich genau das Richtige! Mir gefällt besonders die Interdisziplinarität. Neben Lerninhalten aus den Bereichen Freizeit, Kultur und Tourismus liegt immer auch ein Fokus auf Nachhaltigkeit. Durch viele Dozent:innen aus der Praxis sowie fachpraktische Prüfungen wird stets praxisnah studiert.“
Nadja Lohmann Studentin, 5. Semester
Während des fünften bzw. sechsten Semesters studieren Sie an einer ausländischen Partnerhochschule fachverwandte Schwerpunkte. Der Studiengang unterhält entsprechende Kontakte zu vielen Hochschulen im europäischen und außereuropäischen Ausland.
Prüfen Sie die Bewerbungsfristen und Zulassungsvoraussetzungen für Ihren Wunsch-Studiengang.
Fragen zum Studiengang beantworten die Ansprechpersonen auf den Studiengangsseiten. Bei weiteren Fragen rund um Ihre Entscheidung für ein Studium an der HSB helfen unsere Beratungs- und Serviceeinrichtungen weiter.
Englisch auf dem Niveau B1.2 des Europäischen Sprach-Referenzrahmens
Der Nachweis kann erbracht werden durch:
Den Nachweis über die Sprachkenntnisse reichen Sie bitte nach erfolgter Online-Zulassung zusammen mit dem „Antrag auf Immatrikulation“ ein.
EDV-Kenntnisse
Es werden gute EDV-Kenntnisse ("Microsoft Office"-Produkte) erwartet.
Empfohlen wird ein 8-wöchigen Praktikums in der Freizeit- und/oder Tourismusbranche. Während des Praktikums sollten betriebliche Zusammenhänge und Abläufe in einem Betrieb oder einer Organisation der Freizeit- und/oder Tourismusbranche, kennengelernt und einen Überblick über die Zusammenhänge des Betriebsgeschehens in technischer, organisatorischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht gewonnen werden. Der Einsatz soll vorzugsweise in den Bereichen Planung und Organisation von Programmen und Konzepten, Reiseleitung, Service/Gästebetreuung oder Verwaltung erfolgen.
Die Hochschule Bremen vermittelt keine Praktikumsstellen/-plätze.