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  4. Studieren mit Beeinträchtigung
  5. Infos für Lehrende und Mitarbeitende
Professorin Scharff Rethfeldt an der Tafel

Infos für Lehrende und Mitarbeitende

Worum geht es?

16 Prozent aller Studierenden geben an, dass Sie eine chronische psychische oder physische Erkrankung, Behinderung, Entwicklungs- oder Teilleistungsstörung haben, die so stark ausgeprägt ist, dass sie dadurch in ihrem Studium eingeschränkt sind. Weitere Infos und Zahlen: Downloadlink zur 22. Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerks. 

Auf die Hochschule Bremen übertragen sind dies ca. 1400 Studierende. Bei über 95 Prozent sind die studienrelevanten Beeinträchtigungen nicht sichtbar. Sicherlich sind das also auch Studierende in Ihren Kursen.

Wir möchten Ihnen hier einige wichtige Informationen rund um das Studium mit Beeinträchtigung zur Verfügung stellen. Sollten Sie weitere Anliegen haben, die sich auf diesen Seiten nicht beantworten lassen, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen über inklusivstudieren@hs-bremen.de

Barrierearme Lehre & Informationen

Hier finden Sie Tipps für die Gestaltung barrierearmer Lehre, sowie Informations- und Beratungsangebote.

 

  • Viele Studierende wissen nicht, dass es für ihre Situation Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten gibt, wo sie diese finden oder haben Sorge vor Vorurteilen.

    Mit den Informationsfolien zeigen Sie Offenheit und stellen sicher, dass alle Studierenden Zugang zu relevanten Informationen haben und wissen, wo sie Unterstützung finden können.

    Vorlage Info-Folien mit Infos zur Sprechstunde und HSB-Beratungsangeboten

    Wie verwende ich die Folien?

    • Tragen Sie Ihre Kontaktdaten ein
    • Zeigen Sie in Ihren ersten Seminarstunden diese Folien und ermuntern Sie Studierende, sich die Angebote anzusehen, auch ohne dass es ein konkretes Problem gibt.
    • Laden Sie die Folien anschließend im AULIS-Kurs hoch.

    Mehr dazu? Link zum Blogbeitrag auf „NotizBlog Lehren & Lernen"

  • Im AULIS-Raum Vielfalt in der Lehre erhalten Sie Informationen zu diversitätssensibler Gestaltung Ihrer Lehre, sowie zu digitaler Barrierefreiheit in Ihrer Lehre. Sie finden dort Ansprechpersonen und Beratungsangebote an der HSB, Handlungsleitfäden und Checklisten. Link zum AULIS-Raum Vielfalt in der Lehre

    Auch das Deutsche Studierendenwerk (DSW) hat eine sehr gute Übersicht zu Materialien und Orientierungshilfen zu barrierearmer Lehre zusammengestellt: Link zur Übersicht barrierearmer Lehre

     

     

  • ..zu didaktischer Gestaltung: LehrePlus
    Für individuelle Beratung zur didaktischen Gestaltung Ihrer Lehre ist das Team von LehrePlus aus dem Zentrum für Lehren und Lernen für Sie ansprechbar: LehrePlus - hochschuldidaktische Angebote für Lehrende.

    ..zu digitaler Barrierefrieheit: AddInno ÜMII
    Wie gestalte ich meine Lehre barriereärmer? Was heißt digitale Barrierefreiheit? Wieviel Aufwand ist das? Für die barrierearme Gestaltung (digitaler) Inhalte Ihrer Lehre ist das AddInno Teilprojekt zu digitaler Barrierefreiheit in der Lehre zuständig. Für eine Beratung benötigen Sie kein Vorwissen oder Übersicht über die Informationsangebote - melden Sie sich gerne mit Ihren Fragen und Anliegen! Link zum Teilprojekt AddInno ÜMII

    ..zu Fragen in Bezug auf Diskriminierung und Gewalt: ADE
    Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt - Expertise und Konfliktberatung (ADE). Die Arbeitsstelle berät zu allen Formen von Diskriminierung (bspw. Rassismus, Trans*- und Homofeindlichkeit, Antisemitismus, Klassismus, Ableismus, Sexismus, …), zu allen Formen von Konflikten und zu Gewalt. Die Beratung ist vertraulich und kostenlos. Link zur Website der ADE

  • Das MMCC unterstützt Sie bei der Entwicklung barrierearmer Online-Prüfungen, im Rahmen des Beratungsangebotes zu E-Assessment.

    Sie können dort individuell beraten werden, zu einer wöchentlichen offenen Sprechsstunde kommen und erhalten Informationsmaterialien zu digitalen Prüfungen.

    Link zum E-Assessment des MMCC, Mail: eassessment@hs-bremen.de

  • Studierende mit studienrelevanter Beeinträchtigung können Nachteilsausgleiche beantragen, der in § 31 des Bremischen Hochschulgesetzes und in § 11 der Allgemeinen Teile der Bachelor- bzw. Masterprüfungsordnung geregelt ist und beim zuständigen Prüfungsausschuss eingereicht werden muss.

    Damit sollen Nachteile in Zusammenhang mit Beeinträchtigungen ausgeglichen werden, zum Beispiel in Form von längerer Bearbeitungszeit bei Hausarbeiten, Schreibzeitverlängerung bei Klausuren oder der Nutzung technischer Hilfsmittel. Nachteilsausgleiche sind keine "Vergünstigungen" sondern ein wichtiges Instrument, um chancengleiche Teilhabe im Studium herzustellen und Diskriminierungen zu vermeiden.

    Das können Sie als Lehrende tun:

    • Informieren Sie Ihre Studierenden zu Beginn des Semesters über die Möglichkeit einen Nachteilsausgleich zu beantragen, wenn sie mit den o. g. Einschränkungen studieren.
    • Zeigen Sie Studierenden Ihre Unterstützungsbereitschaft im Rahmen der Lehrveranstaltung und laden Sie in Ihre Sprechstunde ein.
    • Ermuntern Sie Studierende, sich die Beratungsangebote an der HSB anzusehen – auch ohne dass es ein konkretes Problem gibt.

    Diese Informationen müssen Sie nicht selbst zusammentragen, sondern wir haben für Sie Info-Folien genau zu diesen Themen erstellt. Download im Akkordeon "Info-Folien für die Lehrveranstaltung".

    Wissenswertes zu Nachteilsausgleichen

    • Studierende müssen in einem Antrag darstellen, worin ihre Beeinträchtigungen liegen und welche Prüfungsmodifikation sie beim Prüfungsausschuss beantragen.
    • Nachteilsausgleiche werden nicht im Zeugnis vermerkt.
    • Die Beratungsstelle Inklusives Studieren ist zentrale Anlaufstelle für Studierende und auch Lehrende. Aktuelle Infos und Materialien, wie ein Info-Video, Checklisten und ein Antragsformular finden Sie hier: Link zur Beratungsstelle Inklusives Studieren
    • Der Großteil der Studierenden beantragt keinen Nachteilsausgleich – auch wenn sie angeben, eine studienrelevante Beeinträchtigung zu haben. Es gibt viele Gründe, keinen Antrag auf Nachteilsausgleich zu stellen, haben Sie auch dafür Verständnis. Zum Beispiel kann der Antrag mit viel Aufwand verbunden sein oder unangenehme Situationen mit sich bringen. Zu den häufigsten Gründen gehören fehlenden Informationen oder Hemmungen, Verantwortliche anzusprechen.
    • Studierende mit Care-Arbeit und in Schwangerschaft sind noch nicht explizit in die Regelungen mit aufgenommen. Auch für sie gibt es Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten: Link zum Familienbüro für Studierende

    Informationen aus: Link zum NotizBlog Lehren & Lernen Gewusst wie: Nachteilsausgleiche in Ihrer Lehre

  • Das hochschuldidaktische Programm von LehrePlus bietet wechselnde Themen rund um barrierearme Lehre: Link zum LehrePlus-Programm

    Veranstaltungsreihe "Studieren mit ...: Erste Infos und Tipps für Lehrende"
    In unserem gemeinsamen Format mit LehrePlus, geben wir vor Beginn jeden Semesters einen praxisorientierten Überblick über bestimmte Kontexte von Studierenden.

    • Bisherige Themen: "Studieren mit Blindheit und Sehbeeinträchtigun", "Studieren mit psychischer Erkrankung", "Studieren mit Nachteilsausgleich".
    • Interessiert Sie ein bestimmtes Thema für Ihre Lehre? Melden Sie sich bei uns unter: inklusivstudieren@hs-bremen.de
    • Für unseren aktuellen Workshop besuchen Sie die Programmübersicht von LehrePlus. Link zum LehrePlus-Programm
  • Kurz & knapp: 

    • Was? Durchsichtiger Aufkleber, mit der Brailleschrift "QR", die auf einem QR-Code angebracht werden können (z. B. Flyer oder Veröffentlichungen).
    • Wofür? So können Brailleschrift-Lesende den QR-Code scannen, um auf die Infos der Website zu gelangen. Die digitalen, barrierearm gestalteten Infos können dann ausgelesen werden.
    • Wo? Aufkleber und mehr Infos gibt es bei: anna.peschke@hs-bremen.de  

    Flyer oder andere Printmedien sind für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen oft nicht zugänglich. Mit Beratung beim Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e. V. haben RKM und AddInno eine Lösung entwickelt: durchsichtige Aufkleber mit dem Brailleschrift-Kürzel „QR“.

    Brailleschrift ist tastbare Punktschrift, die von blinden und sehbehinderten Leser:innen genutzt wird. Die Aufkleber können auf QR-Codes flexibel angebracht werden. So lassen sich die Codes ertasten, gezielt scannen und die hinterlegten Informationen digital  abrufen, z. B. mithilfe von Vorlese- oder Vergrößerungstools.

    Zwar wäre es ideal, alle Printmedien standardmäßig mit Brailleschrift auszustatten, doch ist dies in der Praxis oft nicht umsetzbar. Die Aufkleber bieten hier eine einfache und wirkungsvolle Lösung – z. B. für Messen, Tagungen oder Beratungen.

    Aufkleber & Infos bei: anna.peschke@hs-bremen.de
    Digitale Barrierefreiheit auf der HSB-Website

Wissenswertes...

Was bedeuten bestimmte Kontexte, Erkrankungen oder Behinderungen von Studierenden für Sie als Lehrende? Wie ist die Situation von Studierende mit Care-Aufgaben? Hier erhalten Sie erste Anhaltspunkte zu Bedarfen und Beratungsmöglichkeiten.

  • Psychische Beeinträchtigungen sind der größte Anteil der studienrelevanter Beeinträchtigungen im Studium. Und auch bevor sie zu einer lang andauernden Beeinträchtgung werden, können Studierende von psychischen Krisen betroffen sein.

    Wie können Sie als Lehrende unterstützen?
    Das Team der Psychologische Beratungsstelle des Studierendenwerks Bremen (PBS) hat eine Hilfestellung für Lehrende, Mitarbeitende und Ansprechpersonen der öffentlichen Hochschulen in Bremen und Bremerhaven erstellt. Damit sollen Sie unterstützt werden, die emotionalen Nöte von Studierenden wahrzunehmen und zu unterstützen, ebenso wie sich in herausfordernden Momenten gegenebenfalls abzugrenzen. Download-Link zur Hilfestellung der PBS: "Psychische Krisen im Studium

    Beratung
    Sie können sich auch mit Ihren Fragen als Lehrende an die Beratungsstellen des PBS wenden: Link zur PBS

  • "Autismus ist eine angeborene Entwicklungsstörung, die sich auf die zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion auswirkt. Sie wird als Spektrumsstörung bezeichnet, da sie sich je nach Person unterschiedlich äußert und verschieden ausgeprägt ist. Oftmals haben Autist:innen Schwierigkeiten bei der räumlichen Orientierung, mit Wahrnehmung und Einschätzung fremder Emotionen, dem Verständnis sozialer Untertöne, sowie Zeit- und Arbeitsstrukturen.
    Im Studium kann die (Selbst-)Organisation und ein angemessenes Zeitmanagement eine Schwierigkeit darstellen. Viele können nicht einschätzen, wieviel Zeit jeweils für eine bestimmte Aufgabe eingeplant werden muss.
    Häufig kommt es auch zu Problemen bei Gruppenarbeiten, insbesondere in der Kommunikation mit Kommiliton:innen. Sensorische Reize (z.B. Geräusche, Gerüche, Beleuchtung,Menschenmengen) sind für Betroffene teilweise nur schwer auszuhalten, da sie vom Gehirn weniger gefiltert werden können. So kann es in vielen Situationen zu einer Reizüberflutung kommen." (Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung (KIS) Uni Bremen 2023:Studieren mit Beeinträchtigung.Lernen ohne Barrieren. Leitfaden für Lehrende)

    Sie fragen sich, wie Sie Studierende aus dem Autismus-Spektrum bestmöglich unterstützen können? Dann werfen Sie doch mal einen Blick auf die Infos der Autismus-Ambulanz der Charité Berlin oder auf den Best-Practice-Guide - "Studieren mit Autismus-Spektrum-Störung" von AUTISMUS DEUTSCHLAND e.V. Sie erhalten dort viele nützliche Tipps im Umgang mit Studierenden aus dem Autismus-Spektrum:

    • Downloadlink zu Studierende mit AutismusSpektrum-Störung (ASS) - Infos aus der Autismus-Ambulanz für Erwachsene der Charité Berlin
    • Downloadlink Best-Practice-Guide: Ein Leitfaden zur Best Practice bei der Unterstützung von Studenten aus dem Autismus-Spektrum

     

  • Sie bemerken, dass Studierende Schwierigkeiten beim Formulieren oder Lesen von Texten haben? Möglicherweise benötigen diese Studierenden zusätzliche Unterstützung, Zeit oder Hilfsmittel bei der Bearbeitung oder dem Verstehen von Aufgabenstellungen.

    Was ist Legasthenie?

    Studierende mit Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung) haben Schwierigkeiten mit der Aufnahme und dem Verfassen von Texten. Diese Schwierigkeiten stehen  in keinem Zusammenhang mit der intellektuellen Leistungsfähigkeit der betroffenen Studierenden. Legasthenie ist bei Studierenden und Lehrenden immer noch ein Tabuthema

    Der Bundesverband Legasthenie (BVL) verwendet für gravierende Lese- und/oder Rechtschreibschwierigkeiten den klar definierbaren Begriff der Lese-Rechtschreibstörung sowie gleichbedeutend den Begriff Legasthenie. Gravierend sind diese Schwierigkeiten dann, wenn sie fachätztliche Kriterien erfüllen, die durch entsprechedne Nachweise dargestellt werden.

    Ist Legasthenie eine Behinderung?

    Das Störungsbild der Legasthenie ist inzwischen von der Rechtsprechung zum Prüfungsrecht als Behinderung anerkannt worden. Am 22. November 2023 hat das Bundesverfassungsgericht Legasthenie als Behinderung bestätigt. Die Gerichte sprechen damit den betroffenen Studierenden mit Legasthenie aus dem Grundrecht aus Art. 3 Abs. 1 GG das Recht auf Nachteilsausgleich in den Prüfungen zu.

    Betroffene Studierende können sich an die Psychologische Beratungsstelle des Studierendewerks wenden und dort einen Test-Termin zur kostenlosen diagnostische Abklärung vereinbaren.

     

     

     

  • Über Blindheit und Sehbeeinträchtigung

    Sehbehinderungen sind sehr individuell. Einen Überblick und Infos dazu finden Sie hier: Link zur Übersicht des DBSV zu Augenkrankheiten

    Ein unverkrampfter Umgang ist der Schlüssel: 3 Tipps
    (von Oliver Nadig, Blista, aus unserem Workshop 2023

    "Lassen Sie sich auch beim Kontakt mit blinden und sehbehinderten Menschen von Ihrer Professionalität in der Dozierenden-Studierenden-Kommunikation leiten und gehen Sie unverkrampft in Ihr erstes Gespräch mit einem Studierenden mit Sehbeeinträchtigung. Hier gleich zu Beginn drei Tipps zum entspannten Umgang:

    1. Vermeiden Sie im Gespräch nicht krampfhaft Wörter und Wendungen aus dem visuellen Bereich: Blinde Menschen sagen bei der Verabschiedung ebenso selbstverständlich „auf Wiedersehen“.
    2. Wenn Sie etwas nicht genau wissen – beispielsweise wie Sie eine blinde Person zu einem Stuhl geleiten oder ihr einen Weg beschreiben sollen, dann fragen Sie. Das wirkt auf Betroffene weitaus professioneller als unstrukturierter Aktionismus.
    3. Bedenken Sie, dass auch Ihr sehbehindertes oder blindes Gegenüber gehemmt sein könnte. Vielleicht spricht er oder sie zum ersten Mal mit einem „Herrn Doktor“ oder einer „Frau Professor“."

    Weitere Tipps zum unverkrampften Umgang zwischen seheingeschränkten und sehenden Menschen bietet die Broschüre des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV): Download-Link zur DBSV-Broschüre „Nicht so, sondern so“

    Was können Sie in Ihrer Lehre tun?

    Am besten können Sie die Möglichkeiten der individuellen Unterstützung mit den Studierenden und den Beratungsstellen (Inklsuv Studieren und E-Assessement) besprechen. Bis Ende 2025 steht Ihnen außerdem die Unterstützung des AddInno-Teilprojektes zu digtaler Barrierefreiheit zur Verüfgung: Link AddInno-Teilprojekt digitale Barrierefreiheit in der Lehre.

    Wahrscheinlich können Sie vor allem in diesen Bereich unterstützen:

    1. Ihre Unterlagen in barrierefreier Form zur Verfügung zu stellen. Wie Sie Ihre Materialien digital barrierearm gestalten und wer Sie an der HSB dabei unterstützt finden Sie hier: Link AULIS-Raum Digitale Lehre für Alle.
    2. Arbeits- und Prüfungsleistungen mit Hilfe barrierefreier Software ermöglichen. Besuchen Sie dafür das oben genannte Beratungs- und Informationsangebot vom E-Assessment oder erkundigen Sie sich bei der Beratungsstelle Inklusives Studieren.

     

  • Bei Suchtthemen können Sie immer auch an die PBS weiterverweisen, vor allem wenn durch die Suchtthematik auch studienbezogene Themen auftreten.

    Anlaufstellen zu Suchtthematiken: 

    • Link zur Fachstelle Medienabhängigkeit
    • Link zur Suchtberatung
    • Prävention und Rehabilitation der Caritas
  • "Unter diesem Begriff sind alle Krankheiten zu fassen, die dauerhaft bestehen, in der Regel für Außenstehende nicht sichtbar sind und dennoch nachhaltig die gesamten Lebensumstände der Betroffenen beeinflussen:

    • Asthma, Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Immunsystems, Herzerkrankungen, Multiple Sklerose, Epilepsie etc.

    Der Alltag Studierender mit chronischer Erkrankung wird stark beeinträchtigt durch die Art und den Verlauf der Erkrankung. Arztbesuche, notwendige Behandlungstermine, fest einzuhaltende Zeiten für Medikamente, Essen, Ruhephasen etc. bestimmen den Rhythmus. Der Studienverlauf muss dem Krankheitsverlauf angepasst werden.
    Chronische Erkrankungen verlaufen in der Regel nicht gleichförmig, es gibt gute und schlechte Zeiten. Zeitdruck und Stress (z.B.in Prüfungsphasen) führen aber meistens zu einer Verschlechterung der Situation. Da die Krankheit viel Energie und Zeit bindet, brauchen diese Studierenden oft mehr als die übliche Regelstudienzeit. Auch Studienunterbrechungen können notwendig werden. Schmerzattacken, Schübe oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten reduzieren zeitweise die Konzentrationsfähigkeit, so dass Lerntempo und Leistungsfähigkeit abhängig vom Krankheitsverlauf werden." (Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung (KIS) Uni Bremen 2023:Studieren mit Beeinträchtigung.Lernen ohne Barrieren. Leitfaden für Lehrende)

    Wie können Sie Studierende mit chronischen Erkrankungen unterstützen?

    • Urteilen Sie nicht vorschnell: Fehlzeiten können auch gesundheitliche Ursachen haben.
    • Sorgen Sie für frische Luft und gutes Licht in den Veranstaltungsräumen, das erleichtert die Konzentration.
    • Vermeiden Sie Zeitüberziehungen in Lehrveranstaltungen.
    • Falls Sie Block- oder mehrstündige Abendveranstaltungen planen: Machen Sie Alternativangebote.
    • Setzen Sie sich für abgestimmte Prüfungszeiträume ein, um einen Prüfungsmarathon zu vermeiden.
  • AD(HS) ist eine seit vielen Jahren anerkannte psychische Erkrankung und zahlreiche Studien erforschen mögliche Ursachen. Das Bild vom "Zappelphilip" oder die Annahme einer "Modediagnose" sind zwar längst überholt und gehören dennoch zu den häufigsten Mythen und Stigmata, wenn es um AD(H)S geht.

    Was ist AD(H)S?

    "AD(H)S ist eine neurobiologisch bedingte Stoffwechselstörung im Gehirn, die sich hauptsächlich im Bereich der Aufmerksamkeit auswirkt. Sie wird auch als „Reizfilterschwäche“ bezeichnet. Die Fähigkeit, äußere Reize selektiv wahrzunehmen ist gestört, alle wirken gleichermaßen auf die Betroffenen ein. In vollen Seminarräumen, lauten Gruppen und/oder hektischer Umgebung lässt die Konzentration schnell nach und die Stressbelastung steigt an.
    Häufig haben Betroffene Probleme mit der Selbstorganisation: fehlendes Zeitgefühl, unsystematische Arbeitsweise, Aufschieben oder Vergessen von Aufgaben, Unkonzentriertheit. Emotional können Stimmungsschwankungen, Impulsivität und starke Aufgeregtheit auftreten." (Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung (KIS) Uni Bremen 2023:Studieren mit Beeinträchtigung.Lernen ohne Barrieren. Leitfaden für Lehrende)

    AD(H)S kann mit häufigen Begleiterkrankungen einhergehen, die eine zusätzliche Belastung darstellen. Dies können zum Beispiel Schlafstörungen, Angststörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen sein.

    Viele Betroffnene haben aufgrund ihrer ADHS Diagnose auch besondere Ressourcen. So kann sich beispielsweise Impulsivität in Spontaneität, Flexibilität und auch in Kreativität ausdrücken. Eine ausschließlich defizitorientierte Sichtweise von Betroffenen wird diesen nicht gerecht.

    Wie können Sie Studierende mit AD(H)S unterstützen?

    • AD(H)S ist keine Charakterschwäche oder Resultat falscher Erziehung. Signalisieren Sie, dass Ihnen bekannt ist, dass es sich um eine neurobiologisch bedingte Störung handelt.
    • Strukturen schaffen: klarer Veranstaltungsplan, verbindliche Termine/Fristen für alle, Formulierung festumrissener Leistungsanforderungen.
    • Viele Studierende begrüßen es, die Lehrveranstaltungsunterlagen im Vorfeld zu erhalten. So können
      eigene individuell erlernte Arbeitstechniken angewendet und bspw. die Unterlagen im Vorfeld
      bearbeitet werden, um der Lehrveranstaltung besser folgen zu können
    • Sorgen Sie für einen klaren Ablauf der Lehrveranstaltung: Pünktlichkeit, regelmäßige Pausen, möglichst störungsfreies Umfeld (keine Smartphones!).
    • In der Sprechstunde: Sorgen Sie für Verbindlichkeit und Transparenz.
    • Schalten Sie Störquellen ab (Telefon, Smartphone, Zwischengespräche, Unterbrechungen etc.).
    • Bewerten Sie Unruhe, verbale Attacken, „nerviges“ Verhalten nicht als Unhöflichkeit, sondern als Ausdruck der Störung. Versuchen SIe, eine gewisse Kulanz zu gewähren bei verpassten Gesprächsterminen oder Deadlines.
    • Verweisen Sie ggf. auf die Unterstützungsangebote der Psychologische Beratungsstelle des Studierendenwerks PBS: www.stw-bremen.de/de/psychologische-beratung
    • auch Studierende mit AD(H)S können einen Nachteilsasugleich benatragen

    In dem Blog "Chaos im Kopf. Studieren mit ADHS" können Sie in einem lesenswerten Erfahrungsbericht Eindrücke aus dem Alltag mit ADHS im Studium bekommen.

     

  • Was bedeutet es, mit Kind(ern) oder Pflegeverantwortung zu studieren? Was ist „Care-Verantwortung“ eigentlich? Und wie kann ich als Lehrende:r unterstützen?

    Laut der aktuellen Sozialerhebung des Studierendenwerks aus 2021 geben 8% der Studierende an, Sorgeverantwortung für Kind(er) zu tragen und 12% der Studierenden übernehmen neben dem Studium Pflegeverantwortung für Familienmitglieder, Angehörige oder Freund:innen. Für diese verschiedenen Sorge-Verantwortungen wird zunehmend der Begriff ‚unbezahlte Care-Verantwortung‘ verwendet.

    Studierende leisten damit einen hohen gesellschaftlichen Beitrag für die Versorgung von Hilfebedürftigen oder zu Pflegenden sowie auch in der Sicherstellung der Versorgung eigener An- und Zugehöriger. Allerdings bedeutet Care-Verantwortung neben dem Studium eine zusätzliche Belastung und kann dazu führen, dass sich Studierende sich weniger gut auf Ihr Studium konzentrieren können. Studierende haben dann ggf. zu wenig Zeit für die Prüfungsvorbereitung, sind gestresst oder bekommen zu wenig Schlaf. Lehrende sind oft die erste Anlaufstelle für Studierende, wenn es darum geht die Vereinbarkeit von Elternschaft, Pflegeverantwortung und Studium zu besprechen.

    Das Familienbüro für Studierende bietet Beratung und Unterstützung für Studierende mit Care-Aufgaben an und informiert über Regelungen zum Mutterschutz, Urlaubssemster oder Teilzeitstudium.

    Die Universität Gättingen hat einen serh hörenswerten Podcast zum Thema "Take Care – Unialltag mit Pflegeverantwortung" veröffentlicht, der auf die Situation von Menschen aufmerksam macht, die studieren, forschen, arbeiten und gleichzeitig pflegen.

     

     

Videoreihe

Link zum Video "Studieren mit Autismus-Spektrum-Störung"

 

Studierenden aus dem Autismus-Spektrum werden viele positive Fähigkeiten zugeschrieben.

  • Anhaltende Konzentration und Ausdauer, auch bei sich wiederholenden Aufgaben
  • Gewissenhaftigkeit, Loyalität und Aufrichtigkeit
  • sowie ihr stark ausgeprägter Sinn für Details und Fehler, für Genauigkeit und logisches Denken, sind sicher nur einige von vielen Stärken.

Dennoch berichten diverse Studierende aus dem Autismus-Spektrum auch von einigen Herausforderungen, auf die sie immer wieder treffen. Welche diese sind, darüber möchten wir in diesem Video informieren, das in Zussammenarbeit mit Studierenden der HSB entstanden ist.

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