Interessierte Studierende aus den Studiengängen Energietechnik und Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Energie konnten am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM vor Ort angewandte Forschung live erleben.
Energiespeicher sind wesentliche Bausteine für eine dekarbonisierte und nachhaltige Zukunft. Energiespeicher werden beispielsweise im Rahmen der Elektromobilität zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors als auch zur Verschiebung und Glättung von Stromerzeugungsspitzen innerhalb der Energieversorgung benötigt. Im letztgenannten Anwendungsbereich kann mittels Energiespeichern der Einsatz fossiler Kraftstoffe in Kraftwerken ersetzt werden.
Organisiert von Dr.-Ing. Julian Schwenzel konnten interessierte Studierende aus den Studiengängen Energietechnik und Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Energie das Fraunhofer IFAM in Bremen im Rahmen der Lehrveranstaltung "Elektrochemische Wandler und Speicher" besichtigen.
Dr.-Ing. Julian Schwenzel, Abteilungsleiter Elektrische Energiespeicher und Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremen (HSB), erläuterte im Rahmen der Exkursion die Batterie-, Elektrodenherstellung und Alterungstests derselben. Hierbei hatten die Studierenden die Möglichkeit, 3D-Druckverfahren live mitzuerleben, die Wichtigkeit der Materialrezeptur und der Verfahrensausgestaltung innerhalb von Schutzatmosphären zu diskutieren und die Herausforderungen im Hinblick auf formangepasste, umweltfreundliche und zukunftsträchtige Festkörperbatterien kennenzulernen.
Seit mehr als 50 Jahren wird am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Hauptstandort im Technologiepark Bremen, mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an nachhaltigen Innovationen für Industrie und Gesellschaft geforscht.
© Ingo Haug
