VANR: 11443
ECTS | 8 AE (Zertifikatsstufe 2 oder 3) |
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Beginn | 10.09.2024 |
Ende | 10.09.2024 |
Termin | Di, 10.09.2024 von 09:00 Uhr - 16:30 Uhr |
Ort | Hochschule Bremen, Langemarckstraße 113 |
Maximale Teilnehmer:innenzahl | 12 |
Dozent:in | Joanna Fay O'Brien-Coker und Sabine Herberth |
Zur Person | Sabine Herberth: Projektleiterin im Modellprojekt "Take A Stand Against Antifeminism" der Amadeu Antonio Stiftung, Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus Joanna Fay O'Brien-Coker: Referentin für Beratung und Empowerment im Modellprojekt "Take A Stand Against Antifeminism" der Amadeu Antonio Stiftung, Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus |
Kontakt | zll@hs-bremen.de |
Die Gleichstellung der Geschlechter und die Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen sind doch längst erreicht, Feminismus braucht es nicht mehr, oder? Auf diesen Gedanken könnte man kommen, wenn man sich z. B. nur in bestimmten Bereichen der sozialen Medien bewegt und sich hauptsächlich dort informiert. Das betrifft vor allem - aber nicht nur - Jugendliche und junge Erwachsene. Rechtsextreme und antifeministische Gruppierungen wissen das und nutzen Plattformen wie Instagram, Telegram, Tiktok und Co. gezielt, um emanzipatorische Errungenschaften und eine offene Gesellschaft zu bekämpfen. Die Botschaften sind meist homo- und trans*feindlich, sexistisch, frauenfeindlich, rassistisch oder transportieren gewaltbereite Männlichkeitsbilder. Sie richten sich in menschenfeindlicher Weise gegen bestimmte Gruppen der Gesellschaft. Dieses Phänomen findet sich aber auch außerhalb der sozialen Medien.
Dozent*innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an Hochschulen sind mit den Auswirkungen antifeministischer Botschaften konfrontiert. Sie stehen vor der Herausforderung, angemessene Antworten, Reaktionen und Interventionen zu finden, z. B. in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen oder mit den Studierenden selbst. Doch was ist bei der Rede über Antifeminismus genau gemeint? Welche Netzwerke und Strategien von antifeministischen Akteur*innen sind relevant? Welche Auswirkungen haben sie auf unsere Demokratie? Und was kann antifeministischen Äußerungen entgegengesetzt werden?
Um diese Fragen geht es in unserem eintägigen Workshop. Es sollen Grundlagen zu Antifeminismus und mögliche Umgangsstrategien vermittelt werden. Vor allem aber geht es uns, um die Stärkung einer demokratischen Kultur an der Hochschule und um Kreativität im Umgang mit antifeministischen Äußerungen. Es werden verschiedene Umgangsweisen in Argumentationssituationen erprobt und an eigenen Fällen gearbeitet.
Der Workshop wird aus den Geldern des Professorinnenprogramm III, dem Projekt „Gender und Diversity in der Lehre“ finanziert.
Lehrende aller Fakultäten
Die Teilnehmenden sind nach Besuch der Veranstaltung in der Lage,
- grundlegende antifeministische Narrative und aktuelle Erscheinungsformen von Antifeminismus zu unterscheiden.
- antifeministische Argumentationen zu identifizieren, diese einzuschätzen und situationsangemessen eigene Reaktionen zu entwickeln.
- Theoretische Inputs
- Antifeministische Strategien und Muster erkennen und entlarven an aktuellen Beispielen
- Kollegiale Fallberatung
- Gesprächsstrategien entwickeln
- Gemeinsam Haltung zeigen
Liebe Lehrende,
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Wir benötigen folgende Informationen:
Kursnummer, Vorname, Nachname, Adresse
Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, wir arbeiten an der Lösung für dieses Problem.
VANR: 11443
Thema: "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen...!" Antifeminismus in der Lehre begegnen!