Die AQUASONIC³ ist die dritte Höhenforschungsrakete, welche an der HSB im Rahmen des STERN (STudentische Experimental RaketeN) Programms des DLR (Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt) von Studierenden entwickelt wird.
Der Start vom Esrange Space Center im Norden von Schweden ist für März 2026 geplant.
Das Triebwerk der Rakete nutzt als Treibstoff 2,5 kg PLA, ein Kunststoff, der bei 3D-Druckern weit verbreitet ist, und 6,5 kg Lachgas (N2O) als Oxidator. Mit diesem Treibstoff erzeugt das Triebwerk für 15 Sekunden einen Schub von durchschnittlich 1000 N.
Für eine sichere Bergung der Rakete nach dem Flug ist ein Bergungssystem notwendig. Bei der AQUASONIC³ besteht dieses aus einem Vorfallschirm und einem Hauptfallschirm. Der Vorfallschirm wird kurz nach dem Apogäum, dem höchsten Punkt der Flugbahn, in ca. 8 km Höhe ausgelöst und bremst die Rakete auf 31 m/s (112 km/h) ab. Die Rakete sinkt anschließend auf 750 m Höhe, wo dann der Hauptfallschirm ausgelöst wird. Dieser verlangsamt die Rakete weiter auf 6,6 m/s (24 km/h). Mit dieser Geschwindigkeit setzt die Rakete anschließend auf dem Boden auf.
Um dieses System zu testen wurden auf dem Flugplatz Ganderkesee mehrere Tests durchgeführt.