Lunch Talk @Academy der Robert Bosch Stiftung in Berlin am Mittwoch, 20 Oktober 2021 um 12:30 Uhr
Die Coronavirus-Pandemie hat die dringende Notwendigkeit eines neuen Ansatzes für städtische Investitionen und die Stadtsanierung in Europa und Nordamerika deutlich gemacht. In vielen Städten haben sich die Covid-19-Infektionen stark konzentriert, typischerweise in peripheren, einkommensschwachen Wohnvierteln mit hohem Migrantenanteil, wo die Bewohner auf persönliche "wichtige" Arbeitsplätze und überfüllte öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten 18 Monate - und die unverhältnismäßigen Auswirkungen dieser Herausforderungen auf bestimmte Stadtteile - haben gezeigt, dass isolierte Wohnviertel, denen es an Annehmlichkeiten und Verbindungen mangelt, nicht ignoriert oder sich selbst überlassen werden können. Die zunehmende Suburbanisierung von Zuwanderung und Armut im 21. Jahrhundert, insbesondere nach der Migrationswelle 2015/16, hat ansonsten hoffnungsvolle Bevölkerungsgruppen anfällig für wirtschaftliche, ökologische und epidemiologische Schocks gemacht.
Wie können wir aus isolierten Wohnvierteln gesunde, florierende Orte machen, die eine hoch integrierte und erfolgreiche zweite Generation hervorbringen? Was sind die Hoffnungen und Ambitionen ihrer Bewohner, und was steht ihnen im Weg? Welche Maßnahmen und Verbesserungen, die heute vorgenommen werden, können schwierige Mehrgenerationenprobleme in der Zukunft verhindern?
Gastgeber der Veranstaltung ist Doug Saunders, Richard von Weizsäcker Fellow und Autor des kürzlich erschienenen Strategiepapiers „How to Escape From the Neighbourhood Trap“.
Lunch Talk @Academy: Hot Zones – The urgent policy challenge of high-infection, high-inequality urban districts
Termin: Mittwoch, 20 Oktober 2021, 12:30 Uhr
Ort: Robert Bosch Stiftung, Französische Strasse 32, 10117 Berlin
Moderated by: Doug Saunders, Richard von Weizsäcker Fellow, Robert Bosch Academy
Referent:innen:
Foto: Anita Back / Robert Bosch Academy
Prof. Klaus Schäfer
Städtebau und Entwerfen
+49 421 5905 2757
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