Who cares
Aktuell freue ich mich sehr auf den Frühling!
Rebekah Cramer ist Mitarbeiterin der Zentralen Studienberatung an der HSB.
Ich wünsche mir, dass ich Überschneidungen zwischen meinen Interessen, meinen Stärken und Bedürfnissen in der Welt sehen kann und dass diese Überschneidungsbereiche eine Rolle in meinem Berufsalltag spielen.
... dass Ressourcen, die große Probleme lösen oder zumindest stark verbessern können, nicht gerecht durch verschiedene Länder und Sozialschichten aufgeteilt werden.
... mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für die Erfolge, die wir schon erreicht haben. Progress ist oft sehr langsam und besteht aus vielen kleinen Erfolgsmomenten von vielen verschiedenen Personen. Wenn diese kleineren Erfolge nicht mal bekannt sind, kann es schnell dazu führen, dass wir das Gefühl haben, dass viele der größeren Probleme, die wir als Gesellschaft besiegen müssen, einfach unlösbar sind.
... jahresweise Prioritäten für mich persönlich zu setzen, die gut zu meinen Stärken, Interessen und Ressourcen passen. Es ist nicht realistisch, dass ich alleine den Klimawandel stoppen, die Mentale-Gesundheitskrise beenden und Weltfrieden bringen kann. Ich kann aber ein paar relativ kleine Aktionen in meinem Alltag vornehmen und dadurch zumindest in meinem direkten Umfeld einen Unterschied machen. Im vergangen Jahr z.B. hieß das für mich, dass ich mehr auf den Herkunftsort meines Essens geachtet habe und versuchte, öfter Lebensmittel aus der Region zu kaufen.
... Brot backen, meine Gedanken aufschreiben oder spazieren gehen
.. würde ich mich nicht scheuen, vertrauten Personen in meinem Leben Fragen zu stellen und nach Rat zu bitten. Mit 21 hatte ich mich das nicht getraut, da ich damals allein die Fragestellung als Schwäche gesehen habe. Ein paar Jahre später (so alt bin ich ja nicht!) sehe ich genau diese Fähigkeit, also Fragen zu stellen und sich von anderen beraten zu lassen, wirklich als Stärke!
