Theaterwerstatt
Theaterstück über die „Neue Einsamkeit“
Premiere am 26. Juni 2022
„Wie können erschöpfte Menschen ohne Vertrauen Nähe zueinander herstellen? Wie sieht zwischenmenschliche Kommunikation aus, die weitgehend von Misstrauen gezeichnet ist? Der Bruch, der disconnect, ist das dramatische Ereignis unserer Zeit.“
(Falk Richter, Disconnected, 2018)
„Das Gegenteil von Einsamkeit ist nicht, mit Menschen in Kontakt zu sein. Der Mensch braucht Orientierung, Verlässlichkeit, Geborgenheit, Intimität. Er ist dazu gemacht, um auf andere zu reagieren. Nur Resonanz schafft Abgrenzung, Verständnis und Liebe zu sich selbst. Das Gefühl permanenter Entgrenzung, das Gefühl, dass andere permanent Zugriff auf einen haben, macht kaputt.“ (Diana Kinnert: Die neue Einsamkeit)
„Einsamkeit wird als ein Gefühl definiert, das die selbst empfundene Diskrepanz zwischen den gewünschten und tatsächlich bestehenden sozialen Beziehungen zum Ausdruck bringt. Jeder ist anders einsam, daher ist Einsamkeit auch nur äußerst schwer messbar. Auffällig hingegen ist jedoch, dass sich junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren zunehmend einsam fühlen, eine Generation im Aufbruch, mitten in der Ausbildung, im Studium oder bereits seit Jahren erfolgreich im Beruf.“
(NDR Kultur, Karin Dzionara, Februar 2021)
Das Leben der anderen ist immer geiler!
Es wächst die Angst, etwas zu verpassen, nicht mehr „mitreden zu können, nicht mehr dazugehören können“. „Ich gehöre nicht mir selbst.“ „Das Leben kann so schön sein, aber ich komme darin nicht vor!“
Regie und Konzeption: Holger Möller
Holger Möller
Leitung Theaterwerkstatt
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