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  6. Gender und Diversity in der Lehre

Zentrum für Lehren und Lernen

Gender und Diversity in der Lehre

Das Projekt „Gender und Diversity in der Lehre“ ist ein durch das Professorinnenprogramm III gefördertes und am ZLL verortetes Projekt, welches zum Ziel hatte, Lehrende der HSB zu befähigen, ihre eigene Lehre jeweils gender- (und diversity-)reflektiert zu gestalten.

Als Teil des LehrePlus-Bereichs bot das Projekt von 2020 bis 2024 verschiedene Angebote für Lehrende, um Genderkompetenz als Reflexionskompetenz für die eigene Lehre zu entwickeln.

Projektansatz

Das Projekt baute auf dem Genderkompetenz-Verständnis nach Budde & Venth (2010) auf, welches im Kontext pädagogischer Arbeit entwickelt wurde. Dessen Weiterentwicklung für den Hochschulkontext kam in diesem Projekt zum Tragen.

Demnach benötigen Lehrende für eine genderreflektierte Lehre, die Fähigkeit die Wissens- mit der Handlungsebene zu verknüpfen – kurz gesagt drei Komponenten:

  • Das Wollen: die Motivation/das Interesse/die Bereitschaft, sich mit der Analysekategorie „Geschlecht“ auseinanderzusetzen und geschlechtersensible Maßnahmen praktisch umzusetzen.
  • Das Wissen: die inhaltliche Auseinandersetzung mit Erkenntnissen zur sozialen Konstruktion von „Geschlecht“, der historischen Entwicklung von Geschlechterrollen und geschlechterspezifischen Strukturmerkmalen in Institutionen sowie im Alltag als ein Ergebnis des Doing Gender, aber auch mit fachspezifischen Wissensbeständen in Bezug auf Geschlecht und Gender. Dieses Wissen wiederum dient dem Erkennen von gender- und geschlechterspezifischen Wirkungsmechanismen sowie der Reflexion dieser, um entsprechend sensibel (in der Lehre) handeln zu können.
  • Und das Können: die Fähigkeit, das Wissen reflektiert zu nutzen und daraus methodisch-didaktische sowie ggf. (hochschul-)politische Maßnahmen abzuleiten – bspw. eine gendersensible Lehre, Forschung oder auch Hochschulentwicklung.

Damit Lehrende der HSB eine solche Gender-Kompetenz als Reflexionskompetenz herausbilden und Gender- (und Diversity-)Aspekte in der eigenen Lehrgestaltung berücksichtigen, bot das Projekt unterstützende Angebote auf allen drei Ebenen (Sensibilisierungs-, Informations-, Handlungsebene) an. Doch auch die Rahmenbedingungen des Lehrens und Lernens können nicht ungeachtet bleiben und bedürfen einer Reflexion, um eine Sensibilität für Gender- und Diversity-Aspekte herauszubilden.

Kontakt bei Interesse an und Rückfragen zu Angeboten

Ramona Kaufmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IDT
+49 421 9601 591
E-Mail

Informationsangebote

  • Hier geht's zum AULIS-Raum

Veranstaltung in Koop mit dem Projekt

  • Mit dem Rolli durch die Hochschule
  • Think-Twice-Reihe

Materialien aus dem Projekt

  • AULIS-Raum
  • Poster
  • Selbstlernmodul für Lehrende

Take Home Message

Grundsätzlich hat eine gender-/diversity-reflektierende Hochschullehre das Ziel, dass allen Studierenden unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit oder bestimmten Ausprägungen der Diversity-Dimensionen eine gleichermaßen gute Lernerfahrung ermöglicht wird. Um dies zu erreichen, braucht es eine gewisse Sensibilisierung für (mögliche) geschlechtsspezifische und diversitätsbezogene Vorurteile und Diskriminierung in der Lehre, um diese letztlich abzubauen und diskriminierungsarme Rahmenbedingungen für das Lernen bzw. das Studium zu schaffen.

Es geht also um den Balanceakt, im Alltag real existierende geschlechts-/diversitätsbezogene Differenzen wahrzunehmen und die Reproduktion von Stereotypen beim Umgang mit diesen zugleich zu vermeiden.

Für Lehrveranstaltungen gibt es dafür zwei didaktische Ansätze: den expliziten und den impliziten Ansatz. Während der explizite Ansatz den Fokus auf das Was/den Inhalt legt, geht es beim impliziten Ansatz um das Wie/die Methodik und die Lernumgebung. Im Idealfall werden beide Ansätze synergetisch genutzt.

Eine Übersicht der beiden Ansätze zeigt diese selbsterstellte Grafik.

Der explizite und implizite Ansatz

© CC-BY-SA Ramona Kaufmann

Details zur konkreten Umsetzung dieser zwei Ansätze bzw. 12 Möglichkeiten zur gender- und diversity-reflektierenden Gestaltung der Lehrveranstaltungen finden Sie auch noch nach dem Projektende im zugehörigen AULIS-Raum.

Angebote aus dem Projekt

Informationsangebote

Im Rahmen des Projektes wurden verschiedenste Informationen rund um Gender und Diversity im Allgemeinen sowie im Kontext (Hochschul-)Lehre im Speziellen aufbereitet und zur Verfügung gestellt, um eine Basis für den Erwerb von Gender-Wissen zu schaffen.

Diese Informationen sind im AULIS-Raum zusammengestellt. Angefangen bei Begriffsklärungen, über Hinweise zur Lehrgestaltung bis hin zu weiterführenden Lehr-Lern-Materialien (u.a. OERs, Podcasts und Videos) und Projekten bzw. Netzwerken rund um das Thema Gender und Diversity. Ihnen werden die o.g. didaktischen Ansätze der genderreflektierenden Lehrveranstaltungsplanung vorgestellt, curriculare Möglichkeiten der Verankerung in Studiengängen sowie die Reflexion der Rahmenbedingungen von Lehre nahegebracht.

 

Außerdem wurde ein Selbstlernmodul für Lehrende entwickelt. Damit können Sie im eigenen Tempo, mit selbstgewählter Schwerpunktsetzung Ihre Lehrveranstaltungsplanung angehen. Sie werden durch vier Kapitel geführt. So können Sie sowohl Gender- und Diversity-Wissen aufbauen, Gender- und Diversity-Kompetenzmodelle kennenlernen, als auch eine didaktische Reflexion Ihrer Lehrgestaltung vornehmen. Außerdem bekommen Sie erste Hinweise, welche Bereiche Sie rund um die Lehre im Hochschulalltag ebenso noch in den Blicknehmen können. Jedes Kapitel schließt mit Selbsteinschätzungsfragen und ergänzenden Hinweisen ab. Begleitend führen Sie ein Lehr-Portfolio. Zudem besteht die Möglichkeit, dieses Selbstlernmodul im Hochschuldidaktischen Zertifikat von LehrePlus anrechnen zu lassen.

 

Workhopsangebote

Im Rahmen der LehrePlus-Angebote (Hochschuldidaktik) fanden regelmäßig gender- und diversity-spezifische Workshops statt. In diesen Workshops wurde sowohl Wissen vermittelt als auch methodisch-didaktisch an (der eigenen) Lehre ausprobiert und geübt.

Auch nach Ende des Projektes ist geplant, dass weiterhin regelmäßig Workshops zum Themenkomplex Gender und Diversity angeboten werden. Wenn Sie Interesse an einem Workshop haben, der hier oder bei den LehrePlus-Angeboten nicht abgebildet ist, melden Sie sich gerne. Evtl. lässt sich dieser mit etwas zeitlichem Vorlauf ermöglichen.

  • VANR: 11443
    Di. 10.09.2024 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
    Joanna Fay O'Brien-Coker und Sabine Herberth von der Amadeu Antonio Stiftung

    Inhalte:

    Die Gleichstellung der Geschlechter und die Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen sind doch längst erreicht, Feminismus braucht es nicht mehr, oder? Auf diesen Gedanken könnte man kommen, wenn man sich z. B. nur in bestimmten Bereichen der sozialen Medien bewegt und sich hauptsächlich dort informiert. Das betrifft vor allem, aber nicht nur, Jugendliche und junge Erwachsene. Rechtsextreme und antifeministische Gruppierungen wissen das und nutzen Plattformen wie Instagram, Telegram, Tiktok und Co. gezielt, um emanzipatorische Errungenschaften und eine offene Gesellschaft zu bekämpfen. Die Botschaften sind meist homo- und trans*feindlich, sexistisch, frauenfeindlich, rassistisch oder transportieren gewaltbereite Männlichkeitsbilder. Sie richten sich in menschenfeindlicher Weise gegen bestimmte Gruppen der Gesellschaft. Dieses Phänomen findet sich aber auch außerhalb der sozialen Medien.

    Dozent*innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an Hochschulen sind mit den Auswirkungen antifeministischer Botschaften konfrontiert. Sie stehen vor der Herausforderung, angemessene Antworten, Reaktionen und Interventionen zu finden, z. B. in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen oder mit den Studierenden selbst. Doch was ist bei der Rede über Antifeminismus genau gemeint? Welche Netzwerke und Strategien von antifeministischen Akteur*innen sind relevant? Welche Auswirkungen haben sie auf unsere Demokratie? Und was kann antifeministischen Äußerungen entgegengesetzt werden?

    Um diese Fragen geht es in unserem eintägigen Workshop. Es sollen Grundlagen zu Antifeminismus und mögliche Umgangsstrategien vermittelt werden. Vor allem aber geht es uns um die Stärkung einer demokratischen Kultur an der Hochschule und um Kreativität im Umgang mit antifeministischen Äußerungen. Es werden verschiedene Umgangsweisen in Argumentationssituationen erprobt und an eigenen Fällen gearbeitet.

    Ziele:

    Die Teilnehmenden kennen nach der Veranstaltung grundlegende antifeministische Narrative und aktuelle Erscheinungsformen von Antifeminismus. Sie sind in der Lage, antifeministische Argumentationen zu identifizieren, diese einzuschätzen und situationsangemessen eigene Reaktionen zu entwickeln.

    Methoden:

    • Theoretische Inputs
    • Antifeministische Strategien und Muster erkennen und entlarven an aktuellen Beispielen
    • Kollegiale Fallberatung
    • Gesprächsstrategien entwickeln
    • Gemeinsam Haltung zeigen

    Zu den Personen:

    Sabine Herberth: Projektleiterin im Modellprojekt "Take A Stand Against Antifeminism" der Amadeu
    Antonio Stiftung, Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus
    Joanna Fay O'Brien-Coker: Referentin für Beratung und Empowerment im Modellprojekt "Take A
    Stand Against Antifeminism" der Amadeu Antonio Stiftung, Fachstelle Gender, GMF und
    Rechtsextremismus

  • VANR: 11381
    Mo. 26.02.2024 13:00 Uhr - 16:30 Uhr
    Sewita Mebrahtu (ADE)

    Inhalt

    Dieses Seminar bietet einen Rahmen für Lehrende zum angeleiteten Austausch, zur gemeinsamen Reflexion und wendet sich folgenden Fragen zu:

    • Was ist eigentlich unter „Diskriminierung“ zu verstehen?
    • Welche Chancen stecken in einer diskriminierungssensiblen Lehre und welche Voraussetzungen sind damit verbunden?
    • Welche Rolle und Verantwortung haben Lehrende?
    • Welche Handlungsrahmen und Handlungsanforderungen gibt es für Lehrende?

    Dabei werden unterschiedliche Anforderungen an den Umgang mit Diskriminierungen thematisiert. Anhand von (eigenen) Praxisbeispielen reflektieren und diskutieren die Teilnehmenden ihre Sichtweisen auf konkrete Situationen und ihre Handlungsmöglichkeiten als Lehrende darin. Den Abschluss des jeweiligen Fortbildungstages bilden Informationen zu Angeboten der Unterstützung.

    Ziele

    Ziel dieses Seminars ist über

    • Definitionen,
    • Erscheinungsformen,
    • rechtliche sowie
    • organisationale Rahmenbedingungen

    das Handlungsrepertoire als Lehrende zu erweitern und die Handlungssicherheit im Umgang mit Diskriminierungen zu stärken.

    Dabei werden u.a. die jeweils unterschiedlichen Handlungsanforderungen thematisiert, sowie anhand von Praxisbeispielen eigene Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten reflektiert und diskutiert.

    Methoden

    Wir arbeiten kontext- und prozessorientiert und knüpfen damit an den von den Teilnehmer*innen eingebrachten Sichtweisen, Erfahrungen und Fragestellungen an. Neben fachlichen Inputs und der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen wird die Diskussion durch Methoden der Gruppenarbeit und Moderation strukturiert und unterstützt. Die Informationsvermittlung wird durch entsprechende Arbeitsmaterialien gefördert.

    Zur Person

    Sewita Mebrahtu
    Juristin (LL.M. Europäisches und Internationales Recht, LL.B. Sozialrecht). Berufsbegleitende Ausbildung als Beraterin mit Schwerpunkt Antidiskriminierung. Langjährige Erfahrungen in der beruflichen Fort- und Weiterbildung.
    Zur ADE
    Die ADE ist eine Fach- und Beratungsstelle, die zum Umgang mit Diskriminierungen, Konflikten und Gewalt berät. Wir sind zuständig für alle Studierenden und Beschäftigten der Universität Bremen, der Kernverwaltung des Öffentlichen Dienstes sowie der Hochschulen (Hochschule Bremen, Hochschule für Künste, Hochschule Bremerhaven) im Land Bremen.
    Wir beraten kostenlos & vertraulich Betroffene und deren Vertrauenspersonen sowie Führungskräfte und Interessenvertretungen

  • VANR: 11378
    Di. 14.11.2023 09:00 Uhr - 13:00 Uhr
    Jessica Wulf, Trainerin zu KI-Systemen und Diskriminierung

    Inhalt

    Individualisierte Preise im Onlinehandel, die Bestimmung unserer Kreditwürdigkeit oder von ChatGPT generierte Texte –sind Beispiele für die Anwendung von KI-Systemen oder Automatisierten Entscheidungssystemen. In diesem Workshop lernen Sie die Grundlagen zum Thema „Diskriminierungsrisiken durch Automatisierte Entscheidungs-/ KI-Systeme“. Diese Grundlagen werden gemeinsam auf den jeweiligen Arbeitskontext übertragen. Folgende Themen werden angesprochen: 

    • Was sind Algorithmen, KI-Systeme und automatisierte Entscheidungssysteme?
    • Welche Fallbeispiele und welche Ursachen für Diskriminierung durch diese Systeme gibt es?
    • Was hat haben die System mit Arbeit in der Lehre zu tun?
    • Welche Lösungsansätze existieren?

    Ziele

    Sensibilisierung und Kompetenzaufbau zum Thema „KI-Systeme und Diskriminierungsrisiken“.
    Die Teilnehmenden sollen nach dem Besuch des Workshops in der Lage sein,

    • grundlegende Begriffe in Bezug zum Thema KI-Systeme und Diskriminierungsrisiken einordnen zu können.
    • einzuschätzen, wie es zu Diskriminierung durch den Einsatz von KI-Systemen kommt.
    • die derzeitigen Lösungsansätze überblicken können.
    • zu reflektieren, welche Diskriminierungsrisiken durch KI-Systeme in der eigenen Arbeit relevant sind.

    Methoden

    • Inputs,
    • Gruppendiskussionen,
    • Kleingruppenarbeit,
    • Gedankenexperiment,
    • Brainstorming

    Zur Person

    Jessica Wulf beschäftigt sich mit KI-Systemen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, dabei liegt ihr Fokus auf Diskriminierungsrisiken. Derzeit arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin amFraunhofer IAO – Center for Responsible Research and Innovation. Vorher war sie als Researcherin und Projektmanagerin bei der zivilgesellschaftlichen Organisation AlgorithmWatch tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat sie das von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderte Projekt
    „AutoCheck“ geleitet. In diesem Projekt hat sie die Weiterbildungskonzepte entwickelt, auf denen dieser Workshop basiert.
    Jessica Wulf ist Psychologin mit einem Schwerpunkt auf Arbeit und Bildung und hat lange als Trainerin für internationale Freiwillige gearbeitet.

  • VANR: 11319
    Mo. 04.09.2023 09:30 Uhr - 17:00 Uhr
    Prof. Dr. Simone Emmert, LL.M.Eur. & Dr. Kamalanetra Hung

    Inhalt

    Trans*-, Inter*- und Nichtbinäre (TIN) Menschen erfahren nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Hochschulkontext Diskriminierung unterschiedlicher Art. Diese kann sowohl auf administrativer und organisatorischer Ebene, als auch didaktisch und zwischenmenschlich erfolgen.

    In diesem Seminar sollen relevante Rechtsgrundlagen vorgestellt und auf aktuelle wissenschaftliche Diskurse mit Gender-Bezug eingegangen werden. Erörtert werden Diskriminierungsformen und die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten. Die eigene Haltung und die hochschulinternen Strukturen sollen hierbei hinterfragt werden. Dabei besteht Zeit für einen Austausch zur Selbstreflexion und dem Erarbeiten von inkludierenden Strukturen im hochschulischen Kontext. Abgerundet wird der Workshop durch einen Selbsterfahrungsbericht.

    Themenbeispiele:

    • Rechtsgrundlagen: Yogyakarta Prinzipien, AGG, TSG/SelbstbestimmungsG
    • Klärung von Arbeitsbegriffen: Soziologische und neurowissenschaftliche Perspektive zu Gender
    • Gender-diverse Kulturen weltweit - kulturelles Trauma
    • Sensibilisierung auf Vorurteile und Diskriminierung
    • Entwicklung von Empathie und inklusiven Handlungsweisen sowie Strukturen
    • Allyship für TIN-Menschen

    Ziele

    Nach Besuch der Veranstaltung sollen die Teilnehmenden in der Lage sein,

    • grundlegende Rechtskenntnisse sowie Wissen um Arbeitsbegriffe mit Gender-Bezug zu erläutern.
    • die Wirkung und Funktionsweise von Vorurteilen und Diskriminierung sowie der hochschulinternen Strukturen einzuschätzen.
    • durch Sensibilisierungs- und Selbstreflektionsprozesse eine eigene Haltung von Empathie und ggf. Allyship zu entwickeln.

    Methoden

    • Theoretische Inputs,
    • Diskussionen,
    • Fallarbeit,
    • kollegiale Beratung,
    • Kleingruppen,
    • Sensibilisierungsübungen 

    Zu den Personen

    Prof. Dr. Simone Emmert, LL.M.Eur., Professur für Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Ohm Technische Hochschule Nürnberg (mit Schwerpunkten zu Menschenrechten, Häusliche Gewalt, geschlechtlicher und familiärer Vielfalt, ehem. Anwältin)

    Dr. Kamalanetra Hung, Trained in materials engineering (polymer), molecular bioengineering and clinical research. Worked with Atomic Force Microscopy, Fluorescent Microscopy and biophysics/biomaterials. Student researcher at the Weizmann Institute in Israel (2007-2010). She/They obtained a PhD Cum Laude in Natural Sciences from Uni Heidelberg. Practice involves art, open science and lectures to address issues on transgender rights, education and healthcare within the UN framework for Sustainable Development Goals. Born and raised in Venezuela. Preferred pronoun she/they. Speaker experience at OpenCon17, OpenCon18, UNESCO Tech4Dev, MaxPlanck Alumni Symposia, IFMSA (International Federation of Medical Students Association), IGF19, IGF20 (moderator) Internet Governance Forum United Nations.
    Kamalanetra is also a digital artist supporting the actions of the Transgender Museum of History and Art of Brazil (MUTHA). MUTHA's mission is to write History and spread the Art of body and gender variant people, which were erased by the Brazilian colonial past and do not yet present another place of social and cultural reinscription.

  • VANR: 11316
    Fr. 01.09.2023 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
    Prof. Dr. Simone Emmert, LL.M.Eur.

    Inhalt

    Die Funktion als Lehrende und Mitarbeitende an Hochschulen beinhaltet Machtpositionen, die sich sowohl in der Lehre gegenüber Studierenden als auch im Verhältnis Lehrende und Mitarbeitende widerspiegeln. Dabei werden alle Beteiligten, teils unbewusst, durch ihre eigenen Vorurteile beeinflusst. Wie können Machtpositionen positiv genutzt werden, damit Lehr- und Arbeitsprozesse inklusiv und partizipatorisch gelingen? In diesem Tagesworkshop erfolgt eine selbsterfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Stereotypen und Machtstrukturen anhand des Anti-Bias-Ansatzes und der gewaltfreien Kommunikation.

    Funktionsweise von Vorurteilen anhand verschiedener Intersektionslinien werden erarbeitet ebenso erfolgt eine Auseinandersetzung mit Diskriminierungserfahrung sowie die Erarbeitung von Handlungsalternativen

    Ziele

    Sensibilisierung auf Privilegien und Machtstrukturen, Kennenlernen der eigenen Vorurteile, Haltungen, Werte und Normen, Erlernen neuer Kommunikationsformen und Handlungsalternativen basierend auf Empathie, Wertschätzung und Akzeptanz

    Methoden

    • Theoretische Inputs,
    • Diskussionen,
    • Fallarbeit,
    • Kleingruppen,
    • Sensibilisierungsübungen,
    • Anti-Bias-Ansatz und
    • gewaltfreie Kommunikation

    Zur Person

    Prof. Dr. Simone Emmert, LL.M.Eur. hat eine Professur für Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm inne und forscht zu häuslicher Gewalt, Menschenrechte, Anti-Diskriminierungsarbeit, insb. LGBTQI*-Rechte.

  • VANR: 11284
    Do. 16.03.2023 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
    Petra Schultz-Adebahr & Mirjam Puppe

    Inhalt

    Neurodiversität steht für neurologische Vielfalt, der Erkenntnis, dass menschliche Gehirne offensichtlich eine ganze Bandbreite von verschiedenen funktionalen Arbeitsweisen haben. Das Konzept entstand in den 1990er Jahren in den USA und wird im Zuge der Auseinandersetzung mit Diversität im Allgemeinen langsam aber stetig bei uns bekannter.
    Es versteht Menschen, die sich zu der Neuro-Minderheit zählen (AutistInnen, Menschen mit AD(H)S, Legasthenie, Dyskalkulie, Dyspraxie, Hochbegabung oder auch Hochsensibilität u.a.m.) nicht als „behindert“ oder im Sinne als von der Norm abweichend beeinträchtigt, sondern als Menschen mit speziellen Bedürfnissen, Stärken und Schwächen.
    Wie ist das Konzept zu verstehen, wie können wir als Lehrende der Hochschule im Rahmen unserer Möglichkeiten den Inklusionsgedanken umsetzen und Raum für neurotypische und divergente Studierende gleichermaßen schaffen? Welche Strategien für gute Lehre haben wir als neurodivergente Lehrende? Mit welchen Herausforderungen haben wir besonders zu kämpfen und was hilft uns?

    Ziele

    Nach dem Besuch der Veranstaltung sollen die Teilnehmenden in der Lage sein,

    • das Konzept der Neurodiversität zu erläutern.
    • Strategien im Umgang mit neurodiversen Studierenden und als neurodiverse Lehrperson zu entwickeln.
    • die Studierende über die internen Support-Strukturen der HSB informieren zu können bzw. diese selbst nutzen zu können.

    Methoden

    • Theoretische Inputs
    • Diskussionen
    • kollegiale Beratung
    • Kleingruppen
    • Sensibilisierungsübungen

    Zu den Personen

    Petra Schultz-Adebahr ist Diplom-Soziologin, Webdesignerin, Künstlerin und Aktivistin mit besonderem Engagement für Projekte des gemeinschaftlichen Wohnens. Die längste Zeit ihres erwerbstätigen Lebens war sie hauptverantwortliche Leitung einer öffentlichen Schule in privater Trägerschaft mit 1.500 Schülerinnen und Schülern. Seit 2018 ist sie als Dozentin an der Hochschule
    Bremen, der Universität Bremen und des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben tätig.
    Mirjam Puppe ist Diplom-Psychologin und Religion und Psychotherapie, M. A. Seit mehr als 20 Jahren ist sie als Coach mit eigener Praxis selbstständig und als Referentin in Workshops und Seminaren tätig. Mit zahlreichen Weiterbildungen in Gruppendynamik, Mediation, Moderation, Systemischer Therapie, Hypnosystemik u.a. ist sie umfassend qualifiziert. Ihre Schwerpunkte liegen in der Begleitung von Veränderungsprozessen und in der Arbeit mit Menschen mit Marginalisierungserfahrung

  • VANR: 11168
    Mo. 10.10.2022 09:00 - 16:00 Uhr
    Ursel Gerdes, Sewita Mebrahtu (von der ADE)

    Inhalt

    Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie blicken wir auf eine Zeit zurück, in der Studium und Lehre ruckartig vom Analogen ins Digitale übergegangen ist.
    Neben neuen technischen Herausforderungen und Möglichkeiten wurden in den neuen „Räumen“ des Studierens und des Lehrens auch (neue) Diskriminierungs- und Gewaltpotentiale sichtbarer. Einerseits lässt sich feststellen, dass Diskriminierungspotentiale
    sich vom Analogen im Digitalen fortschreiben, andererseits birgt das Digitale an sich durch die Vielfalt an Räumen
    - wie bspw. im Lern-Management-System, in selbstorganisierten Lerngruppen über WhatsApp, die Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Lehrenden und Studierenden über soziale Media und die damit einhergehende zeitliche und örtliche Entgrenzung – weitere spezifischere Diskriminierungs- und Gewaltpotentiale.

    Dieses Seminar bietet einen Rahmen zum Austausch und zur gemeinsamen Reflexion und
    wendet sich folgenden Fragen zu:

    • Was ist eigentlich unter „Diskriminierung“ zu verstehen?
    • Welche Chancen stecken in einer diskriminierungssensiblen Lehre und welche Voraussetzungen sind damit verbunden?
    • Welche Formen von Diskriminierungen und darauf bezogene Reaktionen tauchen im digitalen Raum auf?
    • Welche Handlungsrahmen und Handlungsverpflichtungen gibt es für Lehrende?

    Ziel

    Ziel dieses Seminar ist

    • ein Wissen um gesellschaftliche und strukturelle Faktoren von Diskriminierung und ihrer Wirkungsweisen zu vertiefen;
    • die individuelle Wahrnehmung zu schärfen und Unsicherheiten in der Bewertung abzubauen;
    • die Einnahme einer positionierten Haltung zu fördern;
    • die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten – als Resultat aus Wissen, Wahrnehmung und Haltung – zu unterstützen.

    Dabei werden u.a. die jeweils unterschiedlichen Handlungsanforderungen thematisiert, sowie anhand von Praxisbeispielen eigene Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten reflektiert und diskutiert.

    Methoden

    Wir arbeiten kontext- und prozessorientiert und knüpfen damit an den von den Teilnehmer*innen eingebrachten Sichtweisen, Erfahrungen und Fragestellungen an. Neben fachlichen Inputs und der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen wird die Diskussion durch Methoden der Gruppenarbeit und Moderation strukturiert und unterstützt. Die Informationsvermittlung wird durch entsprechende Arbeitsmaterialien gefördert.

    Zu den Personen

    Ursel Gerdes
    Diplom-Pädagogin, dreijährige berufsbegleitende sozialtherapeutische Beratungsausbildung, dreijährige berufsbegleitende Ausbildung in Supervision und Organisationsberatung (DGSv). Langjährige Erfahrungen in der beruflichen Fort- und Weiterbildung.
    Sewita Mebrahtu
    Juristin (LL.M. Europäisches und Internationales Recht, LL.B. Sozialrecht). Berufsbegleitende Ausbildung als Beraterin mit Schwerpunkt Antidiskriminierung. Langjährige Erfahrungen in der beruflichen Fort- und Weiterbildung.
    Zur ADE
    Die ADE ist eine Fach- und Beratungsstelle, die zum Umgang mit Diskriminierungen, Konflikten und Gewalt berät. Wir sind zuständig für alle Studierenden und Beschäftigten der Universität Bremen, der Kernverwaltung des Öffentlichen Dienstes sowie der Hochschulen (Hochschule Bremen, Hochschule für Künste, Hochschule Bremerhaven) im Land Bremen. Wir beraten kostenlos & vertraulich Betroffene und deren Vertrauenspersonen sowie Führungskräfte und Interessenvertretungen

  • im Rahmen des "Let's talk about teaching" am 30.03.2022

    Themensession II
    Mi. 30.03.2022 11:15 - 12:45 Uhr
    Ramona Kaufmann

    Die Vielfältigkeit im Fach sowie die der Studierenden lässt sich bereits in der Planung einer Lehrveranstaltung berücksichtigen. Nach einem Input zum impliziten und expliziten Ansatz anhand von Beispielen steht der Austausch der Lehrenden im Fokus. Welche Ansätze bieten sich wann an? Was funktioniert in der eigenen Lehre gut - was nicht? Was braucht es, damit die Vielfalt innerhalb der Fachdisziplin ebenfalls Zeit und Raum in der eigenen Veranstaltung erhält?

    Zur Veranstaltung

    --> https://aulis.hs-bremen.de/goto.php?target=crs_1591763&client_id=hsbremen

  • VANR: 11054
    Mo. 07.03.2022 09:00 - 12:30 Uhr
    Prof. Dr. Frank Linde

    Inhalt

    Dieser hochschuldidaktische Workshop wendet sich an alle Lehrenden, die sich mit Diversitätsfragen in Ihrer Lehre befassen. Unabhängig davon, ob es sich um bereichernde oder herausfordernde Situationen handelt, in denen Ihnen Diversität begegnet, werden Sie lernen Ihre Lehrpraxis mit neuen Augen zu sehen.

    Ziel

    Im Workshop geht es darum, dass Sie Ihre Lehre – auch digital – diversitätssensibler gestalten, indem Sie

    • relevante Formen von Diversität im Lehrkontext mit Hilfe von Diversitätsmodellen benennen,
    • Situationen aus Ihrem Lehralltag unter Diversitätsgesichtspunkten kollegial reflektieren und
    • diversitätssensible Handlungsoptionen für Ihre Lehre entwickeln,

    … um mehr Studierende besser auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu begleiten.

    Methoden

    In diesem online Kurz-Workshop werden wir uns ein gemeinsames Verständnis von Diversität
    erarbeiten. Mit Hilfe eines Diversitätsmodells für Hochschulen, dem sogenannten HEAD-Wheel,
    identifizieren Sie mögliche Formen von Diversität, die in Ihrer Lehre eine Rolle spielen. In
    Kleingruppen erarbeiten Sie sich konkrete Ideen, für den Umgang mit Diversität in Ihrem Lehralltag.
    Ein besonderer Fokus wird auf digitale Aspekte des Lehrens und Lernens gelegt.
    Methodisch arbeiten wir u.a. mit

    • Theorieinput
    • Diskussion
    • Erfahrungsaustausch
    • Tandem-/Kleingruppenarbeit
    • …

    Zur Person

    Prof. Dr. Frank Linde lehrt und forscht an der TH Köln an der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften zu Informationsökonomie und diversitätsgerechtem Lehren und Lernen. Er ist Fellow von „Lehren – Impuls zur wissenschaftlichen Lehre“ der Alfred Toepfer Stiftung. Seit 2011 ist er in der Leitung des Zentrums für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen www.komdim.de, einem Kooperationsprojekt mit der Universität Duisburg-Essen. Seit vielen Jahren befasst er sich mit Fragen der Diversität im Lehralltag und hat hierzu publiziert.

  • im Rahmen des "Let's talk about teaching" am 13.10.2021

    Themensession II
    Mi. 13.10.2021 11:15 - 12:45 Uhr
    Dr. Friederike Dobutowitsch, Ramona Kaufmann

    Im Zeichen von hochschulischen Internationalisierungsprozessen in der postmigrantischen Gesellschaft ist die Hochschule (auch) ein mehrsprachiger Raum. Wir nähern uns deshalb in diesem Erfahrungsaustausch der Frage, wie die Mehrsprachigkeit Studierender in Lehrveranstaltungen als Ressource für das fachliche Lernen genutzt werden kann und befassen uns mit methodischen Umsetzungsmöglichkeiten.

    Zur Person:
    Dr. Friederike Dobutowitsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Sprach- und Erziehungswissenschaft und befasst sich in Forschung und Lehre mit sprachlicher Diversität an der Schule, Hochschule und an außerschulischen Bildungsorten. https://www.leuphana.de/institute/idd/personen/friederike-dobutowitsch.html

    Zur Veranstaltung

    --> https://aulis.hs-bremen.de/goto.php?target=crs_1489645&client_id=hsbremen

  • VANR: 10894
    Mo. 27.09.2021 14:00 - 18:00 Uhr
    Anna Carolin Müller

    Inhalt

    Sprache, Bilder und andere Darstellungsweisen sind nicht nur realitätsabbildend, sondern auch realitätskonstituierend. Das bedeutet: sie sind nicht nur Ausdruck von Bewusstsein, sondern prägen unsere Wahrnehmung und können somit auch das Bewusstsein verändern. Für den Einsatz von Sprache, Bildern und anderen Gestaltungselementen in der Lehre leitet sich daraus ab, Darstellungsformen zu finden und zu verwenden, die alle Menschen adäquat repräsentieren und durch die sich alle angesprochen fühlen können und gestalterische Mittel so einzusetzen, dass sie niemanden diskriminieren oder sich niemand diskriminiert fühlt.
    Bei diesem Workshop wird Anna Carolin Müller den Teilnehmenden Anregungen für die praktische Umsetzung einer gender- und diversitysensiblen Kommunikation in der eigenen Hochschullehre geben. Im Vordergrund stehen dabei die, der Austausch von Erfahrungen und Ideen und die gemeinsame, um diskriminierungsarm im Lehr-Lern-Kontext mit den Studierenden kommunizieren zu können.

    Zielsetzung

    • Sensibilisierung für Gender- und diversitygerechte Sprache und Bildgestaltung
    • Gender- und diversitykritische Reflexion der Lehrmaterialien
    • Weiterentwicklung der didaktischen Kompetenzen

    Methoden

    • Theorieinput
    • Diskussion
    • Erfahrungsaustausch
    • Gruppenarbeiten
    • One-Minute-Paper
    • Aktivierungs-Spiele wie beispielsweise Lieblingsstudent*innen

    Zur Person

    Anna Carolin Müller ist Mitarbeiterin in der Stabstelle Gleichstellung der Universität Kassel, zuletzt im Projekt „Gender in die Lehre“. Sie studierte Anglistik, Amerikanistik, Kultur- & Medienwissenschaften sowie Frauen- & Geschlechterforschung in München und Kassel. Seit 2016 arbeitet sie an ihrer Dissertation, welche sich mit der Darstellung von Männlichkeit und Sexualität im zeitgenössischen Kino befasst.
    (Pronomen sie/ihr)

  • VANR: 10856
    Fr. 24.09.2021 09:30 - 13:00 Uhr
    Prof.in Dr. Heidi Mescher und Dr.in Sandra Winheller

    Inhalt

    Was tun Sie, wenn Sie diskriminierenden, rassistischen oder sexistischen Äußerungen konkret in Ihrer Lehrveranstaltung mitbekommen? Wie gehen Sie damit um, wenn Ihre Studierenden die Auseinandersetzung über „politische Korrektheit“ ins Lächerliche ziehen? Was machen Sie, wenn Sie befürchten, dass ein oder mehrere Studierende nicht komplett auf dem Boden des Grundgesetztes stehen? Wie motivieren Sie die Mit-Studierenden zu Zivilcourage? Und, was muss institutionell verankert sein, damit Sie in solchen Situationen professionell handlungsfähig bleiben?

    In einem geschützten Raum wollen wir die Wirkmechanismen von Ungleichwertigkeit diskutieren.
    Die Grundlage hierfür sollen sowohl die Vorstellung von Konzepten aus der Rassismus- und Diversity-Forschung als auch die Einbindung persönlicher Erfahrungen im Bereich der Hochschultätigkeiten bilden. In diesem Workshop wird es darum gehen, Sie für das Auftreten verschiedenster Formen von Rassismus und Sexismus in der Lehre und im Hochschulumfeld zu sensibilisieren und reaktionsfähig zu machen. Die Veranstaltungsform wechselt zwischen individuellen Selbstreflexionsphasen, Kleingruppendiskussionen, dem moderierten Austausch im Plenum und Theorievermittlung. Themen sind z.B. Produktion und Reproduktion von diskriminierenden Strukturen, Gender Bias, Sprechkultur.

    Ziel des halbtägigen Workshops ist es, gemeinsam mit den Teilnehmenden, entlang bestehender Umgangsmöglichkeiten, eigene Prägungen und Voreingenommenheiten zu erkennen und zu verstehen, Diversity Herausforderungen anzugehen, kritisch Gruppendynamiken zu hinterfragen und in diesem Sinne diskriminierungsfreie Lern- und Lehrräume für Studierende und Dozierende zu gestalten.

    Zielsetzung

    • Förderung des Verständnisses von Phänomenen der Diskriminierung und des Rassismus durch die Vermittlung theoretischer Ansätze und Konzepte zur Thematik
    • Sensibilisierung für Formen und Auftreten von Rassismus und Sexismus in der Lehre und im Hochschulumfeld
    • Initiierung und Förderung selbstreflektierten Denkens hinsichtlich eigener (vorurteilsbehafteter) Einstellungen/ Haltungen und Handlungsweisen
    • Kennenlernen und Erproben von Methoden und Ansätzen zur Gestaltung diskriminierungsfreier Lern- und Lehrräume
    • Stärkung der eigenen Kommunikations- und Handlungskompetenz

    Methoden

    In der Online-Veranstaltung wechseln sich Vortrag, Diskussionen und Austausch sowie Gruppenarbeit in Breakout-Sessions ab.

    Zu den Personen

    Heidi Mescher (Dr.‘in phil.) ist Verhaltens- und Kommunikationstrainerin mit Schwerpunkten in den Bereichen interkulturelle Kompetenzen, Diversity deeskalative Kommunikation und Verhandlungsführung. Sie lehrt als Professorin an der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Köln (HSPV).
    Sandra Winheller (Dr.‘in phil.) ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist als Personenzentrierte Psychotherapeutin (GwG) sowie als Trainerin in den Bereichen Genderkompetenz, Hochschuldidaktik, Pädagogische Professionalität und Biografiearbeit tätig und arbeitet zurzeit als Referentin im Gleichstellungsbüro der Universität Bielefeld.

  • im Rahmen des "Let's talk about teaching" am 30.04.2021

    Themensession II
    Mi. 30.04.2021 11:15 - 12:45 Uhr
    Ramona Kaufmann

     

    Sätze wie „Ich blicke nur auf schwarze Kacheln“ oder „wenn ich sie anspreche oder im Chat anschreibe, reagieren sie gar nicht“ sind keine Einzelfälle, sondern zeigen Herausforderungen, mit denen Lehrende in den letzten Semestern konfrontiert waren. Aktive Beteiligung von Studierenden ist gar nicht so leicht herzustellen – erst recht nicht, wenn es an Hardwareausstattung oder computergestützten Kompetenzen fehlt oder die Teilnahme an synchronen Veranstaltungen aufgrund von Sorgearbeit erschwert wird. Doch es gab auch positive, flexibilisierende Effekte für die Lehre. Für den Austausch über Ihre Erfahrungen mit Herausforderungen und Chancen für eine Beteiligungskultur aller Studierenden möchten wir Raum bieten sowie gemeinsam Best-Practice-Beispiele sichtbar machen.

    Zur Veranstaltung:
    --> https://aulis.hs-bremen.de/goto.php?target=grp_1380186&client_id=hsbremen

  • VANR: 10711
    Di. 16.03.2021, 11-13 Uhr &
    Fr. 19.03.2021 11-13 Uhr

    Ramona Kaufmann, Projekt Gender und Diversity in der Lehre

    Inhalt

    Jedes Semester werden Materialien zum Selbstlernen, zur Unterstützung der eigenen Lehrvorträge oder zur Begleitung von Projektgruppenphasen erstellt. Bei all der Mühe wäre es doch schön, wenn sie von Lernenden genutzt und verstanden werden. Doch einfach nur catchy bunt und blinkend ist nicht die Lösung. Auch der Anspruch einen Alltagsbezug herzustellen ist gar nicht so leicht, wenn man Stereotype vermeiden und inhaltlich passende Beispiele haben möchte.
    Wie also Materialien ansprechend und didaktisch sinnvoll gestalten?
    Erste Kriterien und praktische Ideen werden in dem zweiteiligen Workshop vorgestellt und ausprobiert.
    Teil 1: Input der Kriterien + gemeinsame Analyse; Teil 1,5: Hausaufgabe eigenes Material bearbeiten,
    Teil 2: gemeinsame Analyse der erstellten Materialien + Feedbackschleife + Tipps & Tricks

    Zielsetzung

    Die Lehrenden sind nach der Teilnahme am Seminar in der Lage,

    • Stereotype und deren Nutzen wie Schwierigkeiten für die Lehre einzuschätzen,
    • in Lehr-Lern-Materialien (Textbeispiele, Aufgabenstellungen, Grafiken/Bilder, Videos) geschlechtersensible (Bild-)Sprache anzuwenden,
    • ihre eigenen Lehr-Lern-Materialien für ihre Zielgruppe ansprechend und lernförderlich zu gestalten sowie fremde Materialien entsprechend zu analysieren

    Methoden

    theoretische Beiträge, praktische Übungen in Kleingruppen in Breakout Rooms, Arbeit am eigenen
    Material

Informationsangebote aus dem Projekt

  • Link zum AULIS-Raum

  • Link zum Selbstlernmodul

Rahmenbedingungen

Projektleitung Prof. Dr. Annika Maschwitz 
Projektkoordination Ramona Kaufmann
Projektbeteiligte Sabine Riemer (ZLL/LehrePlus); Barbara Rinken (PPIII)

Institutionelle Verortung

Zentrum für Lehren und Lernen
Projektlaufzeit

01.09.2020 bis 30.09.2024

Budget

Ausgestattet ist das Projekt mit einer halben Stelle als Wissenschaftliche Angestellte nach TV-L E13.

Mittelgeber BMBF
Projektträger

DLR: Bereich Bildung, Gender – Abteilung Chancengleichheit, Geschlechterforschung, Vielfalt

 

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