
Seit über drei Jahrzehnten verbindet die Hochschule Bremen (HSB) und die Université d’Artois in Béthune (Frankreich) ein vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördertes Austauschprogramm und auch 2025 zeigt sich, wie lebendig und wirkungsvoll diese Partnerschaft geblieben ist.
Studierende der Université d’Artois aus Béthune (Frankreich) zu Gast an der HSB.
© Prof. Dr, Sven Oppermann (HSB)
Dort absolvierten sie im Rahmen des Programms „CATIA et Culture“ ein intensives Training in der Software CATIA. Ergänzt wurde das Fachprogramm durch eine Stadtführung in Lille, einen Ausflug an die französische Atlantikküste sowie den Besuch des Unternehmens Jokey. Ein vielseitiger Einblick in Technik, Wirtschaft und Kultur, der von allen Teilnehmenden begeistert aufgenommen wurde.
Masterstudierende der Université d’Artois erkundeten Bremen pünktlich zum Start des Weihnachtsmarktes und nahmen am Programm „Simulation possible?“ teil, das sie von den Grundlagen der Modellierung bis zur vollständigen Regelkreisentwicklung in Matlab/Simulink führte. Besuche bei der ArianeGroup, im UNIVERSUM Bremen sowie ein Flug im Boeing-737-Simulator am ZIMT rundeten die Woche ab und boten praxisnahe Erfahrungen direkt an der Schnittstelle von Lehre und Technologie.
„Unser Austauschprogramm lebt von der Neugier und Offenheit der Studierenden und von der verlässlichen Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks“, betont Prof. Dr. Sven Oppermann, der das Programm an der HSB betreut. „Es freut uns zu sehen, wie sehr diese Begegnungen Horizonte erweitern - fachlich wie persönlich.“
Die langjährige Kooperation zeigt eindrucksvoll, wie internationale Bildungsarbeit gelingen kann: Mit praxisnahen Lehrformaten, gemeinsamen Erlebnissen und einem starken europäischen Gedanken, der von Jahr zu Jahr weiter wächst.