eboLED
| Projektleitung | Fleischmann, Friedrich, Prof. Dr. Ing. |
|---|---|
| Projektbeteiligte | Henning, Thomas, Prof. Dr. rer. nat. Mohamed, Mahmoud Essameldin Hamed |
| Durchführende Organisation | Hochschule Bremen, Fakultät 4 |
| Projekttyp | Drittmittelprojekt (Zuwendung) |
| Mittel- bzw. Auftragsgeber | Bund, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
| Förder- bzw. Auftragssumme | 782.716,00 € |
| Laufzeit | 05/2015 - 11/2019 |
- Entwicklung neuartiger optischer Messmethoden zur Formmessung an Freiformflächen (moulds). - Entwicklung Funktionsmessung an optischen Komponenten. - Entwicklung neuartiger LED Optiken - 3 PhD
LED Beleuchtungen tragen durch ihre höhere Lebensdauer und ihre spektralen Eigenschaften signifikant zur Erhöhung der Sicherheit in Luft-, See- und Straßenverkehr bei. Alterung wirkt sich zudem nicht durch gefährlichen Totalausfall, sondern allmählichen elligkeitsverlust aus. Geringer Energiebedarf und Gewicht erlauben auch hochmobile Anwendungen. LED-Lichtquellen müssen jedoch aufgrund des Abstrahlverhaltens durch zusätzliche optische Elemente, sog. Sekundäroptiken, an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Als Mittler zwischen (LED-)Lichtquelle und nwendung fällt der Sekundäroptik eine Schlüsselrolle zum Einsatz von LED-Beleuchtungen und -Signalisierungen zu. Nur mit gepassten Sekundäroptiken kann das Potential der LED wirklich ausgeschöpft werden. Dank den jüngsten, erheblichen Fortschritten in der Fertigungstechnik für Freiformoptiken stehen heute roduktionstechniken für Sekundäroptiken zur Verfügung, die selbst die hohen Anforderungen an Gefahrenfeuer erfüllen. Damit sind nun nicht nur hocheffiziente Quellen, sondern auch Herstellungstechniken für Sekundäroptiken verfügbar, die durch die im Projekt adressierten Aufgabenstellungen
zusammengebracht werden. In Kooperation mit lokalen Unternehmen und zwei Universitäten werden drei Doktoranden am i3m der Hochschule Bremen zusammenhängende Problemstellungen bei Design und Fertigung LED-gestützter Beleuchtungssysteme bearbeiten. Die Ergebnisse fließen in Messsysteme für Sekundäroptiken und Abformwerkzeuge, sowie in neuartige Gefahrenfeuer ein.
Dies führt einer Beschleunigung der time-to-market durch Bestimmung der optischen Funktionalität von Sekundäroptiken, ermöglicht die Bestimmung der Formdaten und mündet in der Entwicklung einer vom LED-Typ unabhängigen Sekundäroptik ein.
Ein ganz wesentlicher Aspekt des Vorhabens war die Entwicklung und Evaluation eines durchgängigen Qualifizierungskonzepts für Promovierende der Ingenieurswissenschaften. Die Herausforderung lag darin, an einer Fachhochschule in einem internationalen Umfeld und mit Transferaufgaben zur lokalen Wirtschaft die wissenschaftliche Qualifikation zum Dr.-Ing. zu etablieren. Zusammen mit zwei Firmenpartnern aus Bremen wurden Fragestellungen bearbeitet, die mit dem Siegeszug der LED Leuchtmittel zusammen hingen. Die Ergebnisse wurden kontinuierlich im Promotionskolleg der Fakultät und des Promovendenkoloquiums der Uni Bremen vorgestellt.
Im Rahmen des Projekts wurden drei kooperative Promotionen zusammen mit der Universität Bremen bzw. der Jacobs University Bremen erfolgreich abgeschlossen.
Im Rahmen des Projekts wurden drei Erfindungen zum Patent angemeldet: