Entwicklung und Erprobung eines Konzepts zum qualifikationsorientierten Personaleinsatz gem. § 8 Abs. 3b SGB XI

Übersicht

Das von der Universität Bremen und der Leitung von Prof. Dr. Heinz Rothgang entwickelte neue Personalbemessungsinstrument für die stationäre Langzeitpflege wird in diesem Projekt nach gesetzlichen Auftrag gemäß § 8 Absatz 3b SGB XI erprobt. In diesem Modellprogramm wird der im Personalbemessungsinstrument errechnete Personaleinsatz nach Qualifikation der Pflegenden und in Abhängigkeit der individuellen Bewohner:innenstruktur der Pflegeeinrichtungen pilotiert. Während der Pilotierung wird ein initiales Umsetzungskonzept entwickelt, welches den Pflegeeinrichtungen während der Modellphase zusammen mit zu pilotierenden Konzepten im Bereich Personalentwicklung und Changemanagement zur Umsetzung der Mehrpersonalisierung zur Verfügung gestellt wird. Die entwickelten Konzepte und Instrumente sollen der Pflegepraxis zum Projektende bereitstehen, so dass auf dieser Grundlage alle stationären Pflegeeinrichtungen deutschlandweit die Mehrpersonalisierung umsetzen. Mit dem Ziel durch die strukturierte Einführung des neuen Personalbemessungsinstrumentes in der Altenpflege bessere Arbeitsbedingungen im Qualifikationsmix der Pflegenden zu schaffen und die Versorgung zu Pflegender nachhaltig zu sichern und zu verbessern. Das Projekt wir in Kooperation mit den Projektteams von Heinz Rothgang der Universität Bremen (SOCIUM), Ingrid Darmann-Finck vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen, der Contec -Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbH und dem aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH durchgeführt. Die gemeinsame Projektleitung des Forschungsprojektes liegt an der Hochschule Bremen bei Prof. Dr. Matthias Zündel und Prof. Dr. Claudia Stolle-Wahl.