Wie baut man einen Satelliten in einer Dose? Das wollte die Sendung mit der Maus genau wissen und stellte am 3. September 2023 in ihrer Sendung eine Schulklasse vor, die bei dem "CanSat"-Wettbewerb mitmacht. Was das mit der Hochschule Bremen (HSB) zu tun hat? Das Institute of Aerospace Technology (IAT) der HSB ist Projektpartner von "CanSat" und gehört zu den Gründungsmitgliedern des Wettbewerbs.
Die Geschichte begann 2006 mit dem Gymnasium Vegesack. Als vier Schüler:innen des sogenannte Gymnasialen Oberstufenprofils Luft- und Raumfahrt 2013 erfolgreich einen Podiumsplatz bei dem europäischen CanSat Wettbewerb erzielten, gab es in Deutschland noch keinen nationalen Wettbewerb. Dies sollte sich ändern, als Lehrkräfte des Gymnasium Vegesacks gemeinsam mit dem IAT und weiteren bekannten Firmen und Instituten der Luft- und Raumfahrt Planungsgespräche aufnahmen, um einen nationalen Wettbewerb ins Leben zu rufen. Von Anfang beteiligt sich das IAT als Gründungsmitglied am Deutschen Cansat-Wettbewerb und hat jede Startkampagne auf dem Flugplatz Rotenburg durchgeführt. Im Jahr 2017 wurde das IAT sogar engagiert, die Starkampagne für den europäischen Wettbewerb in Bremen auszurichten. „Besonders erfreulich ist es, dass die nachhaltige Nachwuchsförderung Früchte trägt“, sagt IAT-Mitarbeiter Christian Siegmund, der den CanSat Wettbewerb an der HSB mitorganisiert. „Das ursprüngliche Schülerteam, mit dem alles angefangen hat, ist mittlerweile beruflich sehr erfolgreich in der Luft- und Raumfahrtbranche angekommen“, sagt er. Alle vier Teammitglieder unterstützt das aufwendige Projekt CanSat-Germany nach wie vor und helfen damit zukünftigen Generationen Luft- und Raumfahrer:in zu werden.