Folke Köbberling beschäftigt sich seit 1996 mit der städtebaulichen Umgebung und ihrer Vergänglichkeit als Spiegelbild allgemeiner gesellschaftlicher Prozesse. In skulpturalen Installationen und ortsspezifischen Interventionen setzt sie sich mit Themen in Bezug auf den öffentlichen Raum auseinander wie Basisbeteiligung und Selbstorganisation, Mobilität und Unterkunft, Nachhaltigkeit und Ressourcenknappheit. Mit künstlerischen Mitteln schafft sie Modelle für den Widerstand gegen unsere Vereinnahmung durch die Auswüchse der herrschenden neoliberalen Wirtschaftsordnung, protestiert gegen den automobilen Individualverkehr als hegemoniale Leitkultur und kommentiert unseren gewohnten Umgang mit städtischer Architektur auf subtile, oft humorvolle Weise. In ihrem Vortrag wird sie den Fokus auf ihre großformatigen Arbeiten mit Rohwolle legen. 

 

Vortrag von von Folke Köbberling, Künstlerin, Berlin / Braunschweig

  • Dienstag, 17. Mai um 18:00 Uhr / 90 min / kostenfrei
  • Bremer Zentrum für Baukultur (b.zb)
    Am Speicher XI, 1 (über dem Hafenmuseum)
    28217 Bremen / Überseestadt

via Zoom; Einwahllink:

 

Folke Köbberling *1969, Studium der Bildenden Kunst in Kassel und in Vancouver (CDN). Zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. Martin Gropius Bau / Berlin, Kunsthaus Wien, Ústí nad Labem House of Arts, Tschechien (2017), Einzelausstellungen am Kunstverein Kassel (2014), Zentrum für Kunst und Urbanistik (2015), Museo Experimental El Eco / Mexico City (2017), Kunstverein Wolfsburg (2020).                                                                                                                       
Folke Köbberling ist Professorin und Leiterin des Instituts für Architekturbezogene Kunst an der TU Braunschweig

News aus der HSB