Anerkannt als Bildungsurlaub/Bildungszeit in Niedersachsen/Bremen


Die Entwicklung der modernen Medizin zeigt, dass die Versorgung, Betreuung und Begleitung von multimorbiden und schwerstkranken Menschen mit hoher Symptomlast und ihrer Angehörigen immer mehr in den Fokus rückt. Insbesondere Personen, die beruflich mit diesem Thema konfrontiert sind, benötigen die Fähigkeit, angemessen mit der Sterbesituation umzugehen.

In diesem Basiskurs wird für ein palliativmedizinisches und hospizliches Handeln sensibilisiert. Sie lernen die grundlegenden Konzepte kennen und setzen sich mit ethischen Fragestellungen auseinander, um mehr Sicherheit im Umgang mit sterbenden Menschen zu erhalten. Insgesamt erwerben Sie ein Verständnis von der allgemeinen und spezialisierten Palliativarbeit sowie der interprofessionellen Kooperation.

Dieser Kurs wird von der Krankenkasse anerkannt.

Ihr Nutzen

Nach der Teilnahme an dem Basiskurs sind Sie in der Lage,

  • die grundlegenden Konzepte, Rahmenbedingungen und Anforderungen der Palliativversorgung zu erläutern
  • die zehn Kernkompetenzen der European Association for Palliative Care (EAPC) einzuordnen und zu erklären
  • Ihr Grundlagenwissen fallbezogen anzuwenden
  • das erlernte Wissen im multiprofessionellen Austausch zu analysieren
  • die Grundlagen der Kommunikation im multiprofessionellen Team anzuwenden
  • die interprofessionelle Kooperation in der palliativen Begleitung und Behandlung einzuschätzen und zu beurteilen
  • ein Selbstverständnis und Professionalität im wissenschaftlichen Kontext zu entwickeln.

Inhalte

  • Einführung in die Hospizarbeit und Palliativversorgung
  • Möglichkeiten ärztlicher und nicht-ärztlicher Behandlungs- und Versorgungsmöglichkeiten bei Symptomlast
  • Einführung in die Ethik und Medizin-Ethik
  • Aspekte der Fallarbeit und ganzheitlicher Betrachtungsweisen
  • Möglichkeiten der interprofessionellen Zusammenarbeit, Netzwerkarbeit und Kommunikation im Team
  • Umgang mit vorausverfügtem Willen und Therapiezielbegrenzung
  • Umgang mit Trauer bei Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen
  • Ansätze zum Umgang bei Belastung (Resilienz)

Zielgruppe

Fachkräfte aus dem Pflege-, Therapie-, dem medizinischen und sozialen Bereich sowie weitere Berufsgruppen (z. B. Polizei, Feuerwehr), die mit dem Thema konfrontiert sind

Hinweis

Mit anerkanntem Zertifikat der DGP und des DHPV

Termine

in Planung

Jetzt vormerken

Preis

400,00 €

Ort

Hochschule Bremen
Am Brill 2-4
28195 Bremen

Kontakt

Auf dem Bild ist Marlene Schwegmann zu sehen. Sie trägt schulterlanges braunes Haar und einen schwarzen Pullover.

Marlene Schwegmann
Leitung Zertifikatsprogramme
+49 421 5905 4798
E-Mail

Lehrende

Fakten

Teilnahmevoraussetzungen • Abschluss eines Studiums oder einer Berufsausbildung
• Einschlägige Berufserfahrung von mindestens einem Jahr
• Deutschkenntnisse auf mind. C1-Niveau
Maximale Teilnehmendenzahl 24
Art Seminar
Methoden Vortrag, Gruppenarbeit, Übungen, Fallarbeit, Exkursion
Aufwand 40 Unterrichtseinheiten (UE) à 45 Minuten
Dauer 5 Tage à 8 UE in Präsenz
Prüfung keine
Abschluss Anerkanntes Zertifikat der DGP (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin) und des DHPV (Deutscher Hospiz- und PalliativVerband)
Anrechnung Dieser Basiskurs kann als Modul 1 (40 UE) der Qualifizierung zur Palliative Care Fachkraft nach dem Curriculum Palliative Care (gesamt 160 UE) angerechnet werden.
Preis 400,00 €
Förderung Anerkannt als Bildungsurlaub in Bremen und Niedersachsen